S-Bahn: EBA: Neues Sicherheitspaket für die Berliner S-Bahn

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Die S-Bahn Berlin GmbH hatte dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in der Vergangenheit mitgeteilt, dass alle Räder an S-Bahn-Zügen spätestens nach 1.2 Mio km getauscht werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass auch Fahrzeuge mit einer Radlaufleistung von mehr als 1.2 Mio km im Einsatz sind. Aus Gründen der Sicherheit sind daher weitere Regelungen notwendig.
Die S-Bahn Berlin GmbH hatte sich daher gestern gegenüber dem (EBA) zu einem weiteren Sicherheitspaket verpflichtet:
• Betroffen ist die Baureihe 481/482.
• S-Bahn-Fahrzeuge mit Rädern, die mehr als 1.2 Mio km gefahren sind und dabei an der ersten Achse (d.h. an der Position A1) eingebaut sind oder eingebaut waren, dürfen ab 26.06.2009 Betriebsschluss nicht mehr eingesetzt werden.
• S-Bahn-Fahrzeuge mit Rädern, die mehr als 1.45 Mio km gefahren sind und dabei an der letzten Achse (d.h. an der Position B1) eingebaut sind oder eingebaut waren, dürfen ab 26.06.2009 Betriebsschluss nicht mehr eingesetzt werden.
• Die Fahrzeuge werden von der S-Bahn Berlin GmbH mit neuen Rädern oder mit Rädern, die die maximale Laufleistung noch nicht erreicht haben, ausgestattet. Danach können die Fahrzeuge wieder in den Betriebsdienst zurückkehren.
Weitere Untersuchungen laufen (Pressemeldung Eisenbahn-Bundesamt, 27.06.09).

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