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Nach dem Umbau soll es in Neukölln mehr Raum für Spaziergänger geben
Peter Neumann
Die Pläne sind endgültig vom Tisch. Die Karl-Marx-Straße in Neukölln wird, anders als ursprünglich vom Bezirk geplant, nun doch keine Fußgängerzone. Dafür bekommen Fußgänger auf dem Hermannplatz mehr Raum zum Flanieren und Spazieren – allerdings müssen sie den hinzugewonnenen Platz mit Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen. Darauf haben sich der Senat und der Bezirk Neukölln verständigt. Berlin war bislang nicht gerade eine Hochburg der Fußgängerzonen – und wird offensichtlich auch keine mehr werden.
Während der 1970er Jahre galten sie als der letzte Schrei: kaum eine Stadt, die keine Fußgängerbereiche eingerichtet hat. In Berlin mit seinen breiten Gehwegen sind die vom Autoverkehr befreiten Bereiche angesichts der Größe des Stadtgebiets relativ klein. Fußgängerzonen entstanden in der Wilmersdorfer Straße in …