Bahnverkehr: Grünfläche als Ausgleich für Bauvorhaben übergeben

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Neues Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“ / Rund 476.000 Euro investiert

(Berlin, 9. April 2009) Heute übergibt die Deutsche Bahn AG den Berlinern das fast dreieinhalb Hektar große Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“. Diese Grünfläche dient als Ausgleich für den unvermeidlichen Eingriff in Natur und Landschaft während des Neubaus der Schnellbahnverbindung Hannover–Berlin im Abschnitt Berlin-Staaken–Berlin Friedrichstraße.

Das in großen Teilen bislang nicht zugängliche, landschaftlich reizvoll am Steilhang zwischen Stößensee und dem Siedlungsbereich „Am Rupenhorn“ gelegene Waldgelände wurde für Fußgänger durch Neuanlage und Instandsetzung von rund 750 Metern Wanderwegen und Aussichtspunkten, erschlossen.

Die neu angelegten Wege durch die ehemaligen Villengärten gehören zum Havelhöhenweg, der von der Murellenschlucht im Norden bis zum Strandbad Wannsee im Süden führt. Er erschließt die landschaftlich reizvollen und abwechslungsreichen zur Havel abfallenden Hänge des Grunewalds. Aus gartenkultureller Sicht besonders interessant sind die Überreste von Terrassen- und Treppenanlagen, Stützmauern aus Kalkstein sowie die stattlichen Eiben, Buchsbäume und Rhododendren.

Durch Instandsetzung und Neubau einer serpentinenartigen Treppenanlage, zwischen Havelchaussee und „Am Rupenhorn“ aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, gibt es wieder eine direkte Fußwegverbindung vom Stößensee über die Straße „Am Rupenhorn“ in Richtung Grunewald.

Die Baumaßnahme „Am Rupenhorn“ ist ein Teilabschnitt der Ersatzmaßnahme Ruhlebener Schanzenwald / Murellenschlucht / Am Rupenhorn und Bestandteil der gesamtstädtisch bedeutsamen Berliner Ausgleichskonzeption. Rund 476.000 Euro wurden in den vergangenen zehn Monaten dafür investiert.

Insgesamt sind damit rund 1.300.000 Euro Bundeshaushaltsmittel als Ersatz für entfallendes Grün beim Ausbau der Schnellbahnstrecke Hannover-Berlin aufgewendet worden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

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