S-Bahn Berlin gewährleistet fahrplanmäßigen Betrieb

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Verkürzte Zuglängen auf einzelnen Linien / „Sicherheit der Fahrgäste hat oberste Priorität“

(Berlin, 4. November 2008) Die S-Bahn Berlin wird trotz der seit Donnerstag letzter Woche geltenden verkürzten Frist zur Ultraschalluntersuchung von Radsatzwellen der Baureihe 481 weiterhin alle planmäßigen Fahrten anbieten.

Da derzeit mehr Fahrzeuge als üblich den Werkstätten zugeführt werden müssen, kommen auf der Linie S2 zwischen Bernau und Blankenfelde ab 5. November bis auf Weiteres nur 6-Wagen-Züge zum Einsatz. Auf der Linie S8 fahren im gesamten Linienverlauf 4-Wagen-Züge. In Ausnahmefällen können auch Züge anderer Linien betroffen sein. Die S-Bahn Berlin hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorab informiert und dieses Vorgehen abgestimmt.

„Wir bedauern diese Komforteinschränkung“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann, „aber die Sicherheit unserer Fahrgäste hat für uns oberste Priorität.“ Am Donnerstag hatte die S-Bahn Berlin die Untersuchungsfrist der Radsätze von 120.000 Kilometer auf 60.000 Kilometer reduziert. Grund: Der bei den Zügen der Baureihe 481 verwendete Stahl-Werkstoff A5T ähnelt dem in ICE-Achsen verwendeten Material. Obwohl bei den bislang durchgeführten Messungen keine Risse in den Radsatzwellen gefunden wurden, sieht sich das Unternehmen veranlasst, die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie bei den entsprechenden ICE-Achsen durchzuführen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

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