S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke eröffnet

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Erschließung der „Schöneberger Insel“ erheblich verbessert – Täglich 17.000 Ein- und Aussteiger erwartet

(Berlin, 2. Mai 2008) Heute wurde die 166. Station im Netz der Berliner S-Bahn in Betrieb genommen. Ingeborg Junge-Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung Berlin, Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Berlin, Dr. Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, und Dirk Schulmeyer, Leiter Bahnhofsmanagement Berlin der DB Station&Service AG, übergaben die neue S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke der Öffentlichkeit.

„Der S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke wird eine Bereicherung für die gesamte ‚Schöneberger Insel’ sein. Mit der Inbetriebnahme werden dichte Wohngebiete, Läden und Arbeitsstätten erschlossen. Die wichtige Ost-West-Omnibuslinie 104 berührt die neue S-Bahn-Station und trägt damit zur besseren Verkehrsanbindung bei“, betonte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer anlässlich der Eröffnung.

Der neue Haltepunkt liegt zwischen den Bahnhöfen Schöneberg und Yorckstraße (Großgörschenstraße) an der Stelle, wo sich bis 1944 der Bahnhof Kolonnenstraße befand. „64 Jahre nach der kriegsbedingten Zerstörung erhalten die Bewohner des Stadtteils einen attraktiven Zugang zum Schienenpersonennahverkehr und ich bin überzeugt, sie werden diesen aktiv nutzen. Wir gehen davon aus, das rund 17.000 Fahrgäste täglich den neuen Haltepunkt nutzen werden“, sagte Ingulf Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB AG.

Die Linie S1 wird den S-Bahnhof im 10-Minuten-Takt bedienen. Im Berufsverkehr fahren zusätzlich Verstärkerzüge. „Für die Bewohner der sogenannten ‚Schöneberger Insel’ verbessert sich das Nahverkehrsangebot erheblich. Die Fahrzeit zum Potsdamer Platz verkürzt sich von 14 Minuten mit der Buslinie M48 auf nun sechs Minuten mit der Linie S1“, erläuterte S-Bahn Geschäftsführer Dr. Tobias Heinemann.

Mit den Arbeiten an der neuen Station wurde im April 2007 begonnen. „Gebaut wurden zwei Seitenbahnsteige mit Wetterschutz, Wegeleitsystem und dynamischen Zugzielanzeigern. Die Zugänge auf der nördlichen Seite und die barrierefreie Erschließung mit Aufzügen werden bis zum Ende des Jahres fertig sein“, sagte Dirk Schulmeyer von DB Station&Service.

Der Zugang erfolgt ab heute zunächst von der südlichen Seite der Julius-Leber-Brücke über zwei überdachte Treppenanlagen in Stahl- und Glasbauweise.

Die vollständige Inbetriebnahme der neuen Station Julius-Leber-Brücke erfolgt bis Ende des Jahres. Für den Bau der neuen Station wurden rund 6,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

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