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Was aus dem Flughafenareal so alles werden könnte
Peter Neumann
Die Warnung war ernst gemeint. „Wer sich dafür einsetzt, dass der Flughafen Tempelhof weiter betrieben wird, ist hier fehl am Platze“, sagte die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling. In der Tat: Während der „Nachnutzungskonferenz“, die Ideen für das Flughafengelände erarbeiten sollte, hätten Fans des innerstädtischen Luftverkehrs keine Freude gehabt. So kanzelte Klaus-Martin Groth, Rechtsanwalt und Ex-Staatssekretär, gleich zu Beginn die Organisatoren des Volksbegehrens pro Tempelhof ab. Deren Kampagne sei eine „Volksverdummung“: „Schluss damit!“
Am Erhalt des Flughafens sei nur eine „ganz kleine Gruppe von Menschen“ interessiert, vornehmlich Geschäftsflieger. Das Plebiszit diene dazu, deren Interessen hinter einem „Mäntelchen des Volkswillens“ zu verbergen. „Ich wundere mich, dass sich so viele Menschen dafür …