BVG + Tarife: BVG pfeift auf die Preiserhöhung, aus Berliner Zeitung

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Die neuen Tarife bringen kaum zusätzliches Geld in die Kasse / Streit um Sozialticket
Peter Neumann

Großer Aufwand, viel zu kleine Wirkung: Auf die Mini-Fahrpreiserhöhung, die der Senat nach langem Tauziehen für den 1. April 2007 erlauben will, könnten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gut und gerne verzichten. Denn statt der erwarteten elf Millionen Euro bringt die Tarifänderung jährlich nur drei Millionen Euro zusätzlich ein, sagte BVG-Chef Andreas Sturmowski gestern. Dabei kostet allein schon die Umstellung rund 330 000 Euro – Fahrkartenautomaten müssen umprogrammiert, Infomaterialien gedruckt werden. Noch schlechter fühlt sich das Landesunternehmen von seinem Eigentümer beim Thema Sozialticket behandelt. Hier pocht die BVG auf die Einhaltung ihres Vertrags mit dem Land: Danach müsse der Preis der Monatskarte für sozial Schwache im April auf 35 Euro steigen – der Senat will ihn bei 33,50 Euro lassen.
Mehr als ein Jahr lang hatten sich die BVG und die S-Bahn dafür eingesetzt, ihre Fahrpreise …

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