S-Bahn + BVG: WM-Nachlese, aus Signal

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Beide großen #Verkehrsbetriebe der Stadt konnten ihre Muskeln spielen lassen, und beide lieferten eine meistens gelungene Vorstellung. Beim Busverkehr waren naturgemäß eher Umleitungen als Ausweitungen zu bemerken, aber die Nutzung des #Tiergartentunnels durch den #M41 hat sich als #Ausweichroute bewährt und trug zur #Fahrplanstabilität bei. Für die An- und Abreise zur Fanmeile wurden die #Buslinien zum Großen Stern, wo sich der Hauptzugang befand, erstaunlich gering genutzt. Die Fans verließen sich lieber auf den Schienenverkehr und die eigenen Füße.

Die -Bahn zeigte sich gut gerüstet und bot außer den erwarteten zusätzlichen Zügen auch mehrsprachige Ansagen in #Zoo und #Olympiastadion. Dort standen an den Spieltagen auch Zusatzkräfte mit Infomaterial in der Vorhalle bereit. Ein kleiner Wermutstropfen waren zuweilen die Daisy-Anzeigen, die bei der Rückfahrt nicht immer wussten, welcher der zwei Züge am selben Bahnsteig zuerst fährt.

Verkehr ohne Baustellen
Die Straßenbahn hatte zwar keine direkte Berührung mit den Spielen, aber ein Monat ohne jede Baustelle war für die Stammfahrgäste eine schöne Erleichterung. Ebenso ungewohnt flüssigen Verkehr gab es bei der -Bahn. Da auch hier keinerlei Baustellen die #Leistungsfähigkeit des Netzes einschränkten, rollte der Verkehr fast zuverlässiger als vor der WM. Nur zu den Spielen, besonders denen mit deutscher Beteiligung, waren die Züge merklich mehr belastet. Einige Probleme gab es vor einem Spiel am S-Bahnhof Olympiastadion, als eine Fehlbedienung im Stellwerk den Verkehr …