S-Bahn: Bahnexperten waren im 24-Stunden-Dauereinsatz Störungen im S-Bahn-Verkehr nach Stellwerkdefekt Servicekräfte informierten Fahrgäste im Nord-Süd-Tunnel

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S-Bahn Berlin GmbH entschuldigt sich bei ihren Kunden

Der Defekt eines sicherungstechnischen Bauteils im Nord-Süd-Tunnel führte von Donnerstagfrüh (12.01), 4 Uhr, bis Freitagmorgen (13.01), 10 Uhr, zu Einschränkungen im Zugverkehr der Linien S1, S2, S26 und S86. Zwischen Nordbahnhof und Potsdamer Platz musste zeitweise Pendelverkehr eingerichtet werden. Die Züge der Linien S2 und S26 endeten von Süden kommend in Papestraße und wurden zum Teil auf eine 20-Minuten-Zugfolge ausgedünnt. Die Linie S86 fuhr nur noch zwischen Birkenwerder und Blankenburg.

Ein Dutzend Experten von DB Netz, DB Projektbau GmbH und Siemens waren über 24 Stunden im Dauereinsatz, um die Störungsursache zu ermitteln und das fehlerhafte Bauteil auszutauschen. Die S-Bahn Berlin GmbH setzte mehr als zwanzig zusätzliche Mitarbeiter auf Stellwerken und im Service ein.

Noch bis Mai 2006 wird im Nord-Süd-Tunnel die komplette Signal- und Sicherungstechnik aus den dreißiger Jahren durch moderne elektronische Stellwerkstechnik ersetzt. Um auch während der Bauzeit S-Bahnen fahren lassen zu können, wurde eine Signalanlage installiert, die sich als störanfällig erwiesen hat.

Die S-Bahn Berlin GmbH entschuldigt sich bei ihren Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten und hat mit den Verantwortlichen von DB Netz, DB Projektbau und Siemens Regelungen vereinbart, um Auswirkungen für die Fahrgäste bei eventuellen künftigen Störungen zu minimieren.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher
S-Bahn Berlin GmbH
Tel. 030 297-58207
Fax 030 297-58206

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