S-Bahn: S-Bahner mit Herz und Verstand, Der S-Bahn-Disponent am Strickmusterbogen, aus Punkt 3

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Nicht nur die S-Bahn-Züge der Baureihe #481 stehen für die neuen Zeiten bei der Berliner S-Bahn. Auch die #Durchführung des S-Bahn-Betriebs hat nur noch wenig mit den 1920er, 30er Jahren zu tun – #Hightech hält Schritt für Schritt Einzug. Nirgends wird das so augenfällig wie in der #Betriebsleitzentrale #Halensee nahe #Westkreuz.

Stephan Hein ist einer von vier #Disponenten je Schicht, die in einem exakt ausgewiesenen Bereich den ordnungsgemäßen -Bahn-Verkehr überwachen und bei Störungen gemeinsam mit den Fahrdienstleitern, die nur durch eine Glaswand von seinem Arbeitsplatz getrennt sind, sofort Maßnahmen einleiten. „Oberste Priorität hat dabei die schnellstmögliche Wiederherstellung des Verkehrs nach #Fahrplan“, betont er.

Die Disponenten teilen sich diese vier Bereiche: Ost = Ahrensfelde, Strausberg, Wartenberg bis Ostbahnhof; West = Ostbahnhof bis Spandau, Wannsee, Potsdam; Nordsüd = Oranienburg–Wannsee, Bernau– Blankenfelde, Hennigsdorf– Lichterfelde Süd; Ring = kompletter Ring einschließlich der Abzweige nach Spindlersfeld, Königs Wusterhausen und Schönefeld.

Obwohl sie nicht einen einzigen Zug zu Gesicht bekommen, wissen sie ganz genau, wo welcher Zug gerade ist: Ein Bildschirm zeigt den #Verkehrsverlauf nach Fahrplan an – ein #Strickmusterbogen kann für den Laien auch nicht verwirrender aussehen – und ein zweiter den tatsächlichen #Aufenthaltsort mit Zugnummer und die #Abweichung vom Soll-Fahrplan in Minuten. „Ein Großteil des Dienstes verläuft ruhig und verlangt nur das aufmerksame Beobachten der Bildschirme“, erzählt der Treptower Stephan Hein, der auf eine …