S-Bahn: Entwicklungsgeschichte Nordkreuz, Bis 13. August 1961 nur alle 40 Minuten über die Gütergleise, aus Punkt 3

Erstmals fuhren #1952 auf den extra mit Stromschienen versehenen Gütergleisen S-Bahnen direkt von der #Schönhauser Allee nach #Pankow, um den Westen umfahren zu können. Eine eigene -Bahn-Trasse gab es noch nicht.

Vor dem #Mauerbau fuhren die Züge nur alle 40 Minuten in jeder Richtung, wie dem letzten #Fahrplan für das einheitliche S-Bahn-Netz vom 28. Mai 1961 zu entnehmen ist.

Ein dichterer Takt zwischen Warschauer Straße und Blankenburg war nicht möglich, weil die Strecke von Pankow nach Norden noch eingleisig war.

Ab 13. August #1961 entfiel der Verkehr zwischen Teltow und Bernau über Westberlin (und auch die Verstärkerlinie im Berufsverkehr Nordbahnhof –Pankow), so dass die neue Linie von Grünau nach Bernau alle 20 Minuten über die #Gütergleis-Kurve passte.

Als die Deutsche Reichsbahn im Herbst 1961 die neue #zweigleisige S-Bahn-Trasse von der Schönhauser bis Pankow aufbaute, versah sie die Strecke von Pankow bis Blankenburg mit einem zweiten Gleis. Erst so konnte sie die S-Bahn auf zwei neuen Linien über den Ostring nach Norden in einem dichten Takt rollen lassen: Grünau–Bernau und Oranienburg – Warschauer Straße/ Alexanderplatz…