VBB + Regionalverkehr + Bus: Auf der ÖPNV-Regionalkonferenz in Potsdam hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) die aktuellen Planungen für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) der Landkreise Havelland, Potsdam- Mittelmark, Teltow-Fläming sowie für die kreisfreien Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel zum Fahrplanwechsel am 14.12.03 bekannt gegeben.

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Neue Planungen für die Schiene
Auf der ÖPNV-Regionalkonferenz in Potsdam hat der Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg (VBB) die aktuellen Planungen für den Schienenpersonennahverkehr
(SPNV) der Landkreise Havelland, Potsdam-
Mittelmark, Teltow-Fläming sowie für die kreisfreien Städte Potsdam und
Brandenburg an der Havel zum Fahrplanwechsel am 14.12.03 bekannt
gegeben. Weiterhin wurden die ersten Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt
IMPULS 2005 vorgestellt.
Neues für den Schienenverkehr:
Im Jahresfahrplan 2004, der vom 14.12.2003 bis zum 12.12.2004
gelten wird, ergeben sich folgende Veränderungen für die RegionalExpress-
Linien und RegionalBahn-Linien im VBB-Verbundgebiet.
Vor wenigen Tagen hat der Ausbau der Strecke Brandenburg – Rathenow
(RB 51) auf 80 km/h begonnen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende
2004 abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt werden die Züge in einer
kürzeren Fahrzeit verkehren und voraussichtlich zur Erschließung der
dortigen Wohngebiete bis Rathenow Nord verlängert.
Der Planfeststellungsbeschluss für den Brandenburger Teil der SBahn-
Trasse Berlin Lichterfelde-Süd – Teltow Stadt liegt vor.
Die Finanzierungsvereinbarung wird erwartet, so dass von einer
Inbetrieb- nahme der Strecke voraussichtlich zum Jahresende 2004
bzw. Jahresbeginn 2005 zu rechnen ist.
Die nach wie vor rege Bautätigkeit im Rahmen des Streckenausbaus
Hamburg-Berlin wird auch im Jahr 2004 verstärkt zu Baumaßnahmen
führen. Im Bereich Nauen – Berlin gibt es damit im Fahrplanjahr 2003
/2004 für die Linien RE 2, RE 4 und RB 10 zeitweilige Einschränkungen.
Auf der Strecke Beelitz Stadt – Jüterbog (RB 33) soll neben einer Ver-
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Bahn- und Busanbindung:
S+U Zoologischer Garten DB
besserung der Infrastruktur auch der Takt verdichtet werden. Ab dem
Jahr 2005 werden die Züge dann auf der Gesamtstrecke im Stundentakt
rollen, sofern der hierfür erforderliche Streckenausbau abgeschlossen ist.
Nach dem Streckenausbau können auch die vielfach geforderten Anschlüsse
aus Richtung Treuenbrietzen in den Raum Lutherstadt/ Wittenberg
realisiert werden.
Das im Dezember 2002 neu eingeführte Fahrplankonzept auf der Linie
RE 1 Berlin – Magdeburg wird weiterhin beibehalten. Leider konnte in
dieser Fahrplanperiode der halbstündige Halt des RE 1 in Werder (Havel)
trotz Bestellung durch den VBB von der Deutschen Bahn AG (DB) noch
nicht umgesetzt werden. Gründe sind fahrplanmäßige Restriktionen. VBB
und DB bemühen sich um eine schnellstmögliche Realisierung dieses zusätzlichen
Haltes. Nach dem jetzigen Planungsstand wird der halbstündige
Halt des RE 1 in Werder (Havel) voraussichtlich ab dem Fahrplanwechesel
2003/2004 realisiert.
Forschungsprojekt IMPULS 2005:
Im Rahmen der BMBF-Forschungsinitiative „Personennahverkehr für die
Region“ hat der VBB gemeinsam mit 18 Partnern ein Forschungsprojekt
„IMPULS 2005“ ins Leben gerufen, das von Juni 2001 bis 2004 umgesetzt
wird.
Schwerpunkt des Forschungsvorhabens „IMPULS 2005“ ist die
Schaffung eines integrierten ÖPNV-Systems bestehend aus einem
Grundangebot im Linienverkehr (SPNV und Bus) sowie ergänzend
durch neue Formen von Gemeinschaftsverkehren wie flexiblen Bedienformen
(Rufbus, Bürgerbus), privaten Mitnahmeverkehren,
Carpooling und die Einbeziehung diverser Fahrdienste. Für die Demonstration
der einzelnen Teilprojekte wurden die Landkreise Ba rnim,
Oberhavel und Uckermark nordöstlich von Berlin ausgewählt.
Die neu konzipierten Verkehrsangebote, zum Beispiel der Rufbus
Gransee, und der Theaterbus Schwedt werden seit dem letzten Jahr
praktisch getestet. Neben der Einführung neuer Verkehrsangebote
wird in den Regionen zusätzlich neue Dispositionssoftware sowie
Kommunikations- und Ortungstechnik ab Juli 2003 erstmals erprobt.
Die neuen Verkehrsangebote werden insgesamt gut von der Bevölkerung
angenommen. Der Prozess der Erprobung und Einführung
neuer Verkehrsangebote wird weiterhin durch ein intensives Marketing
begleitet. Die ersten Erfahrungswerte werden nach einem
Jahr Testphase vorliegen.
Ingrid Kudirka
VBB
Pressesprecherin
Telefon 030-25 41 41 30
Telefax 030-25 41 41 12
kudirka@vbbonline.de
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