S-Bahn: Bahnhöfe an der S 3, Hundert Jahre und mehr, aus Punkt 3

In diesen Tagen begehen die meisten #Bahnhofsgebäude an der S-Bahn-Strecke #S3 zwischen #Rummelsburg und #Erkner einen sehr runden Geburtstag – den 100.

Als Stationen der #Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder) sind einige von ihnen allerdings noch sechzig Jahre älter. #1842 nahm nämlich die „#Frankfurter Eisenbahn“ ihren Betrieb auf, zwei Jahre später hieß es nach einem Besitzerwechsel dann „#Schlesische Eisenbahn“.

Damals starteten die #Dampfzüge in Berlin (Name des Abfahrtsbahnhofs in der Reihenfolge des „Auftretens“: Frankfurter Bahnhof, #Niederschlesisch- Märkischer Bahnhof, Schlesischer Bahnhof, Ostbahnhof, Hauptbahnhof, Ostbahnhof) und hielten auf dem Weg nach Frankfurt (Oder) in #Cöpenick, Friedrichshagen, #Erkner, #Fürstenwalde und #Briesen.

Diese Strecke erfreute sich in den folgenden Jahren eines so großen Zuspruchs, dass sie für den Personen- und Güterverkehr nicht mehr ausreichte. 1857 wurde das zweite Gleis verlegt, weitere Stationen kamen hinzu.

Doch auch das reichte der aus allen Nähten platzenden Stadt Berlin bald nicht mehr und so wurde ein lokaler #Vorortverkehr nötig – das S-Bahn-Netz entstand. 1902 bauten man zwei zusätzliche Gleise bis Erkner, legte alle Schienen auf einen #Damm, um das leidige Problem der #Straßenkreuzungen zu umgehen und baute an fast allen Stationen (außer Hirschgarten) neue #Empfangsgebäude