Bahnhöfe: BVG nennt Zeitplan für U-Bahn-Dauerbaustelle Wasserschaden am U-Bahnhof: Seit dem Sommer 2020 …, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/havarie-am-rathaus-berlin-spandau-bvg-nennt-zeitplan-fuer-u-bahn-dauerbaustelle/27012630.html

Seit dem Sommer 2020 wird vor dem Rathaus von #Berlin-Spandau gebuddelt. Der Grund: eine böse Havarie am -Bahnhof. Der #Rathausplatz ist mittlerweile besser eingezäunt als der Serengeti-Safari-Park in der Lüneburger Heide. Der Markt musste auch schon umziehen – und das am größten Berliner #Busknoten.

Eigentlich sollte der Platz zum 1. März 2021 wieder frei sein – die Frist der Senatsverwaltung für Verkehr („28. Februar“) ist abgelaufen. Passiert da noch was? Jetzt gibt es frische News aus der BVG-Zentrale, über die der Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel jetzt berichtet hat.

„Durch einen #Trinkwasser-Rohrbruch vor ein paar Monaten waren große Teile des Gehwegs vor dem Treppenausgang und Teile neben dem Ausgang unterspült worden. Die in der Folge notwendigen Arbeiten waren ursprünglich bis zum Jahresende angedacht, leider haben sich aufgrund von Corona Verzögerungen in der Logistik ergeben“, sagte ein BVG-Sprecher dem Spandau-Newsletter.

Zum jetzigen Stand sind die Erdbauarbeiten bereits …

U-Bahn: BVG (werk)elt auf der U7 Am Montag, den 8. März 2021 nehmen die Berliner Verkehrsbetriebe auf der südlichen U-Bahnlinie 7 ein neues elektronisches Stellwerk in den Betrieb, …, aus BVG

Am Montag, den 8. März 2021 nehmen die Berliner Verkehrsbetriebe auf der südlichen U-Bahnlinie 7 ein neues #elektronisches #Stellwerk in den Betrieb, welches die alte #Relaistechnik ablöst. Ein elektronisches Stellwerk steuert die Weichen und Signale der U-Bahnen und regelt den reibungslosen #Betriebsablauf. In der Zeit von zirka 18:00 Uhr bis 00:30 Uhr ist die -Bahn auf der südlichen #U7 zwischen #Grenzallee und #Rudow nicht im Einsatz. Ein barrierefreier #Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Da der U Grenzallee derzeit noch nicht barrierefrei zu erreichen ist, kann alternativ die Buslinie 171 am S+U Neukölln genutzt werden. Zwischen den U-Bahnhöfen Rathaus #Spandau und Grenzallee sind die Bahnen wie gewohnt im Einsatz.

Mit freundlichen Grüßen

BVG-Pressestelle

Tel. +49 30 256-27901

www.bvg.de/presse

pressestelle@bvg.de

U-Bahn: U-Bahnzüge in Berlin, Brandschäden und Brandursachen, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Welche Ursachen konnten für den -Bahn-Brand am 4. Januar 2021, festgestellt am -Bahnhof #Weberwiese,
ermittelt werden?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der leichte #Schwelbrand an einem -Bahn-Wagen der Baureihe F, festgestellt am U-Bahnhof Weberwiese, wurde durch einen Defekt einer Diode in der Steuerung des
Schaltwerksmotors ausgelöst. Durch Hitzeentwicklung verklebten die Kontakte, was
letztendlich zum #Schwelbrand führte. Ein konstruktiver Mangel liegt nicht vor.“
Frage 2:
Wurden systematische Probleme festgestellt, die bei vergleichbaren U-Bahnzügen gegebenenfalls zu
ähnlichen #Brandschutzproblemen in der Zukunft führen könnten, und wie wird zukünftig sichergestellt, dass
sich solche gefährlichen Situationen nicht wiederholen?
2
Antwort zu 2:
Die BVG antwortet hierzu:
„Es wurden keine #systematischen Fehler an der technischen Ausrüstung festgestellt. Die
Ursache für den #Brandschaden war ein Einzelfehler bei der Aufarbeitung eines
Schaltwerkes. Der Aufarbeitungsprozess wurde daraufhin analysiert. Es konnten keine
Prozessfehler festgestellt werden, die eine Wiederholung eines Brandschadens befürchten
lassen.“
Frage 3:
Sind ansonsten Brandschutzprobleme mit Lüftungsanlagen in U-Bahnzügen bekannt, die zu einer Gefährdung
von Betriebssicherheit und Fahrgästen führen könnten, und welche Strategie verfolgt die BVG, um diese
Risiken möglichst auszuschließen oder zu minimieren?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Es sind keine Brandschutzprobleme in den U-Bahnzügen bekannt. Die Heizungs- und
Lüftungsanlagen der U-Bahnfahrzeuge entsprechen den gültigen Vorschriften und Normen.
Regelmäßig erfolgen Inspektionen und Prüfungen der Heizungs- und Lüftungsanlagen in UBahnfahrzeugen.“
Frage 4:
Welche Lehren wurden aus dem U-Bahn-Großbrand am Spittelmarkt 1994 gezogen, und ist das noch
angemessen für die heutige Zeit angesichts der Tatsache, dass Personal auf den Bahnhöfen mittlerweile stark
reduziert wurde, so dass sich Fahrgäste heutzutage im Brandfall zunächst weitgehend selbst helfen müssen,
wenn es brennt, da an versiertem Personal üblicherweise einzig der U-Bahn-Fahrer vor Ort ist?
Antwort zu 4:
Die BVG antwortet hierzu:
„Im Falle eines Brandes ist das Fahrpersonal dafür ausgebildet, die Selbstrettung der
Fahrgäste zu unterstützen und zur gegenseitigen Hilfeleistung aufzufordern. Aufgrund der
technischen Ausbildung kann durch das Fahrpersonal auch die Ausbreitung eines
Fahrzeugbrands eingedämmt werden.
Nach den Bränden 1994 am Spittelmarkt und 2000 Deutsche Oper wurden u. a. folgende
Maßnahmen beschlossen:
· Eröffnung zweiter Rettungswege;
· Einbau von Brandmeldeanlagen;
· Ausbau von Bahnhofszu- und -abgängen;
· Besetzung der Bahnhöfe mit Personal als Brandwachen bei Bahnhöfen mit nur
einem geöffneten Ausgang;
· Eröffnung einer Notfallübungsanlage im U-Bahnhof Jungfernheide.“
3
Der Senat ergänzt hierzu:
Die Personalreduktion war überhaupt nur aufgrund der dafür eingesetzten technischen
Systeme (automatische Ansagen, zweite und verbesserte Rettungswege,
Brandschutzertüchtigungen etc.) möglich. Das Sicherheitsniveau ist heute deutlich höher
als 1994 und entspricht den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Berlin, den 27.02.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: 4G und LTE Datenversorgung in der Berliner U-Bahn, aus Senat

Klicke, um auf S18-26580.pdf zuzugreifen

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
Dem Senat liegen keine eigenen Erkenntnisse zu der gestellten Frage vor, so dass
sich die Antworten auf die Zulieferung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt
öffentlichen Rechts stützen.
Zusätzlich wird auf die Antworten auf die Schriftlichen Anfragen 18/26171 und
18/26272 verwiesen.
1. Wann wird die flächendeckende Versorgung des Berliner U-Bahnnetzes (#Fahrzeuge und #Streckennetz) mit #4G #Datenversorgung bzw. #LTE Datenversorgung abgeschlossen und auch für Kunden von
Telekom und Vodafone verfügbar sein?
Zu 1.:
Kundinnen und Kunden von Telefonica und Marken, die das Telefonica-Netz nutzen,
können bereits seit dem Frühjahr 2016 auf allen Berliner U-Bahn-Linien LTE (4GMobilfunk) nutzen. Damit auch Vodafone und die Deutsche Telekom ebenso ihren
Kundinnen und Kunden schnelle Datendienste mittels LTE anbieten können, sind der
weitere Ausbau und die Verdichtung des Bestandsnetzes notwendig. Dieser Ausbau
wird als Gemeinschaftsprojekt von Telefonica und der BVG aktiv vorangetrieben.
Nachfolgend sind U-Bahnhöfe und Strecken aufgeführt, für welche die #LTE-Mobilfunkversorgung auch für die Mobilfunknetzbetreiber Vodafone und Deutsche
Telekom bereits jetzt reibungslos funktioniert:
#U2 Pankow bis Stadtmitte
#U4 Victoria-Luise-Platz bis Innsbrucker Platz
#U5 Tierpark bis Alexanderplatz
#U6 Oranienburger Tor bis Alt Mariendorf (Mehringdamm, vorbereitet)
#U7 Bayerischer Platz bis Mehringdamm (Mehringdamm, vorbereitet)
#U7 Gneisenaustr bis Rudow
2
#U8 Bernauer Str. bis Hermannstraße
#U8 Wittenau bis Voltastr. (Osloer Str., vorbereitet)
#U9 Osloer Str. bis Birkenstraße (Osloer Str., vorbereitet)
Der Hinweis „vorbereitet“ für die Stationen Mehringdamm und Osloer Straße bedeutet, dass die Versorgung dieser Streckenabschnitte von der Kopfstation Mehringdamm bzw. Osloer Str. durch die Telefonica realisiert und den anderen Netzbetreibern bereitgestellt wurde. Die Telefonica hat Vorarbeit geleistet und die Netzbetreiber
können sich aufschalten, sofern die Basisstationen in Betrieb genommen worden
sind.
Die Erweiterung der LTE-Mobilfunkversorgung für Kundinnen und Kunden von Vodafone und Telekom, welche über die oben aufgeführten Streckenabschnitte/Bahnhöfe
hinausgeht, wird in weiteren Bereichen der Berliner U-Bahn für Mitte 2021 erwartet.
Flächendeckung wird voraussichtlich Ende 2022/Anfang 2023 erreicht sein. Ein konkretes Datum kann hierzu noch nicht benannt werden.
Berlin, den 22. Februar 2021
In Vertretung
Christian R i c k e r t s
…………………………………………………
Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Energie und Betriebe

Bahnhöfe + barrierefrei: Aufzüge an 16 U-Bahnhöfen noch nicht genehmigt, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231650563/Aufzuege-an-16-U-Bahnhoefen-noch-nicht-genehmigt.html

Ursprünglich sollten alle Berliner U-Bahnhöfe ab 2022 #barrierefrei sein. Der letzte Aufzug wird aber erst 2024 fertig eingebaut sein.

Auch über das Jahr 2022 hinaus werden #Rollstuhlfahrer um einige Berliner U-Bahnhöfe einen Bogen machen müssen. Und auch für Fahrgäste mit Kinderwagen wird es hier und da weiter auf Muskelkraft ankommen. Denn die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden die gesetzliche Vorgabe verfehlen, bis Ende dieses Jahres in alle 174 Stationen einen #Fahrstuhl einzubauen.

Insgesamt 35 Bahnhöfe sind derzeit noch nicht barrierefrei, bei 16 davon sind die Aufzüge noch nicht einmal genehmigt, heißt es auf Anfrage der Berliner Morgenpost. Geplante Fertigstellung bis 2024 – sogar vier Jahre später als einst von der BVG verkündet.

Einige von diesen 16 hätten schon längst Aufzüge bekommen sollen. Im Herbst 2014 war davon die Rede, dass es bis 2017 an den Kreuzberger Stationen #Görlitzer Bahnhof und #Moritzplatz betriebsbereite Fahrstühle geben soll, an der #Möckernbrücke bis 2018. Ebenfalls auf dieser Liste standen seinerzeit das #Schlesische Tor, wo nun immerhin gebaut wird, und die #Gneisenaustraße, wo es laut BVG in diesem Jahr losgehen soll.

Deutliche Verzögerungen gibt es auch im Westen auf der #U2 am …

Bahnhöfe: Sanierungsarbeiten am U-Bahnhof Yorckstraße, aus Senat

Klicke, um auf S18-26519.pdf zuzugreifen

www.berlin.de

Frage 1:
Wann wurde mit den #Sanierungsarbeiten am -Bahnhof #Yorckstraße begonnen?
Antwort zu 1:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Im Jahr 2016 wurde in einer #Begehung sowie Untersuchung des U-Bahnhofes festgestellt,
dass die Fliesen zu 70 Prozent nicht mehr mit dem Untergrund verbunden waren. Zur
Abwendung von Gefahren und zur Sicherstellung der #Betriebssicherheit war die BVG
verpflichtet, hier schnell zu reagieren. Deshalb wurden die Fliesen bereits gesondert vorab
in 2017 entfernt. Dieser Vorgang diente als #Sicherungsmaßnahme.
Die Bauplanungen für die eigentliche Grundinstandsetzungsmaßnahme wurden erst nach
der Sicherstellung der Fliesen aufgenommen. Nach Beendigung des vorgeschriebenen
Planungsprozesses konnte mit der Grundinstandsetzung des U-Bahnhofes im Jahr 2020
begonnen werden.“
2
Frage 2:
Wann sollen die Arbeiten beendet sein?
Antwort zu 2:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Aufgrund der sehr kleinteiligen Arbeiten, die überwiegend in den nächtlichen Betriebspausen stattfinden, wird davon ausgegangen, dass die Sanierung im Herbst 2023 beendet
wird.“
Frage 3:
Was war urprünglich der genaue Grund für die Sanierungsarbeiten?
Antwort zu 3:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Der U-Bahnhof Yorckstraße wurde 1971 in Betrieb genommen. Nach 45 Jahren Betrieb
sowie aufgrund aktueller Brandschutzvorschriften muss der U-Bahnhof grundhaft erneuert
werden. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Sanierung schadhafter
Betonkonstruktionen.“
Frage 4:
Wie ist der momentane Sachstand hinsichtlich der Sanierungsarbeiten?
Frage 6:
Finden zurzeit Arbeiten statt? Wenn ja, welche? Wenn nein, seit wann und warum besteht die
Unterbrechung und wann werden die Arbeiten wieder aufgenommen?
Antwort zu 4 und 6:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Aktuell laufen die Arbeiten am Ausgang/Übergang zur S-Bahnlinie S1. Hier werden die
gesamte Betonkonstruktion instandgesetzt, ein neues Eingangsgebäude errichtet sowie
neue Fahrtreppen eingebaut. Der Übergang erhält eine neue Fliesenverkleidung.
Die Inbetriebnahme des Ausgangs ist im Spätsommer 2021 vorgesehen. Die Fahrgastinfo
wird entsprechend angepasst.
In der Bahnsteighalle erfolgt derzeit in den nächtlichen Betriebspausen eine Betonsanierung. Diese ist zeitlich sehr aufwendig und für den Fahrgast nur wenig wahrnehmbar. Ab
Herbst 2021 erfolgen dann die eigentlichen Erneuerungsarbeiten auf dem Bahnsteig.“
Frage 5:
Gab es seit Beginn der Sanierunsmaßnahmen Arbeitsunterbrechungen? Wenn ja, wann, wie lange und
warum? Bitte einzeln angeben.
3
Antwort zu 5:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Nach der Gefahrenbeseitigung im Jahr 2017 (siehe Antwort zu 1) begannen die
eigentlichen Grundinstandsetzungsarbeiten nach umfangreichen Planungen, betrieblichen
und behördlichen Abstimmungen sowie einem europaweiten Ausschreibungsverfahren
Anfang 2020. Demzufolge gab es keine Unterbrechungen der geplanten und
ausgeschriebenen Baumaßnahme.“
Frage 7:
Welche Kosten waren ursprünglich für die Baumaßnahmen veranschlagt?
Antwort zu 7:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Für die Baumaßnahmen im U-Bahnhof Yorckstraße sind 14,0 Mio. EUR veranschlagt.“
Frage 8:
Welche Kosten sind bisher entstanden?
Antwort zu 8:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Derzeit sind Leistungen für ca. 5,0 Mio. EUR abgearbeitet.“
Frage 9:
Welche Kosten werden voraussichtlich am Ende der Baumaßnahmen nach aktuellem Sachstand entstanden
sein?
Antwort zu 9:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Nach derzeitigem Erkenntnisstand werden keine wesentlichen Überschreitungen des
Budgets von 14,0 Mio. EUR erwartet.“
Berlin, den 18.02.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

U-Bahn: Berlin rechnet es kaputt Das Nein zur Verlängerung der U8 ist falsch Der Senat hat seine Pläne zum U-Bahn-Ausbau vorgestellt. Die 50.000 Einwohner des Märkischen Viertels werden davon – erneut – enttäuscht. Ein Kommentar GERD APPENZELLER, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-rechnet-es-kaputt-das-nein-zur-verlaengerung-der-u8-ist-falsch/26921950.html

Müssen die fast 50.000 Einwohner des Märkischen Viertels auf ihren -Bahn-Anschluss warten, bis die CDU in Berlin mal wieder mitregiert? Regine Günther hat der #Verlängerung der #U8 ins #Märkische Viertel am Dienstag eine Absage erteilt. Allerdings einigte sich der Senat darauf, eine Verlängerung der #U7 zu prüfen.

Es sieht so aus, als negiere die grüne Verkehrssenatorin Fakten auch deshalb, weil die Berliner Christdemokraten so vehement für die Fortführung der U-Bahnlinie 8 ins Märkische Viertel kämpfen. Eine andere Erklärung als ideologische oder parteipolitische Blindheit findet sich jedenfalls nicht, weshalb die seit vielen Jahren auf dem Tisch liegende Planung nicht umgesetzt werden soll.
Regine Günther lässt die Sinnhaftigkeit der Fortführung dieser U-Bahn einfach kaputt rechnen. So kann man natürlich jedes Konzept in den Müll befördern.

Das sind die Fakten: Der #Tunnel der U-Bahnlinie 8 ist über den jetzigen Endbahnhof #Wittenau hinaus bereits auf 400 Meter Länge im Rohbau fertig. Er müsste nur weitergeführt werden. Jetzt fahren stündlich 35 Busse, um die Bewohner des Märkischen Viertels aus den abgelegenen Hochhaussiedlungen zum U- und -Bahnhof Wittenau zu bringen.

Ihnen künftig statt der Fortführung der U-Bahn eine #Straßenbahn anzubieten, …

U-Bahn: IGEB sieht U7-Verlängerungen kritisch / Europäisches Kursbuch Winter 2020/2021 erschienen, aus IGEB

Koalitionsvereinbarung und Koalitionspolitik driften immer weiter auseinander
IGEB-Pressedienst vom 15.2.2021
Berliner #Fahrgastverband #IGEB kritisiert die Absicht des Berliner Senats, #Nutzen-Kosten-Untersuchungen für die Verlängerung der #U7 in #Spandau und zum #BER zu beauftragen

Die gute Nachricht vorweg: Der Senat will (vorerst) auf weitere Untersuchungen zur Verlängerung der #U8 im #Märkischen Viertel und den Bau eines Abzweigs der #U6 zur geplanten „#Urban Tech Rebublic“ (ehemaliger Flughafen Tegel) verzichten. Dass diese Projekte teuer sind und den Fahrgästen wenig nutzen, wussten viele Fachleute schon vorher. Nun ist es offensichtlich durch die Machbarkeitsstudien bestätigt. Die schlechte Nachricht: Die Verlängerungen der U7 in Spandau zur Heerstraße und in Neukölln von Rudow zum neuen Flughafen BER sollen weiterhin untersucht werden. Warum ist der Berliner Fahrgastverband IGEB so entschieden dagegen?

Die Koalitionsvereinbarung von 2016
Mit der viel gelobten Koalitionsvereinbarung hatte sich Rot-Rot-Grün auf umfangreiche Verbesserungen für den öffentlichen Nahverkehr verständigt. Dass nicht alle Ziele erreicht werden, war absehbar und wäre zu verzeihen, wenn die Differenz nicht so extrem groß wäre: So sollten vier Straßenbahnstrecken verlängert bzw. umgebaut werden – bis 2021. Für zwei gibt es immerhin schon einen Planfeststellungsbeschluss, fertig wird bis zur Wahl im September aber keine. Auch bei der Beschleunigung von Straßenbahn und Bus durch Vorrangschaltungen an den Ampeln und neue Busspuren hat der rot-rot-grüne Senat so gut wie nichts vorzuweisen. Von U-Bahn-Planungen ist in der Koalitionsvereinbarung nichts zu lesen. Aber genau dafür bindet der rot-rot-grüne Senat seit Jahren erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen – zu Lasten der anderen Projekte. Ein besonderer Hohn ist das Beteiligungsversprechen: „Dabei steht die Koalition aus SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/Die Grün
en auch für eine neue Beteiligungskultur“, steht in der Koalitionsvereinbarung. Die Realität sieht anders aus. Seit einem Jahr verspricht Verkehrssenatorin Regine Günther, die U-Bahn-Machbarkeitsstudien der Öffentlichkeit zu präsentieren. Stattdessen sollen sie nun laut Presseberichten ohne öffentliche Diskussion Grundlage für einen Senatsbeschluss werden. Auch der Beteiligungsprozess zum neuen Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr wurde am 1. Juni 2018 ohne Begründung abgebrochen – in einer Phase, als die Diskussion von U-Bahn-Verlängerungen beginnen sollte. ÖPNV-Planung als geheime Staatssache – der rot-rot-grüne Senat setzt das fort, was Berliner Fahrgäste seit Jahrzehnten beklagen.

U7-Verlängerungen – die falschen Projekte
Der Berliner Fahrgastverband IGEB hat wiederholt deutlich gemacht, dass er nicht grundsätzlich gegen neue Tunnelbauten ist und unterstützt beispielsweise den zweiten Nordsüd-Tunnel für die S-Bahn. Wir können uns auch den kurzen Lückenschluss zwischen U3 und S1 vorstellen. Doch mit den begrenzten personellen und finanziellen Möglichkeiten ist eine zügige Verbesserung des ÖV-Angebotes nur durch Streckenneubau und Streckenausbau vor allem bei der Straßenbahn sowie bei S-Bahn- und Regionalzugverkehr zu erreichen. Mit der offensichtlich beabsichtigten Entscheidung zugunsten der beiden U7-Verlängerungen wird das sogar noch unterstrichen, denn beide Projekte erfordern sehr viel Geld, einen sehr langen Realisierungszeitraum und nützen nur einer begrenzten Zahl von Fahrgästen.

Kosten
Wenn die jetzt genannten Kosten von 578 Millionen Euro für die 4,26 Kilometer lange Strecke in Spandau und die 704 Millionen Euro für die 8,6 Kilometer lange Strecke von Rudow zum BER in der Senatsvorlage enthalten sein sollten, ist das unseriös. U-Bahn-Bau in Berlin kostet 150 bis 200 Millionen Euro je Kilometer. Bei der der U5-Verlängerung waren es wegen der schwierigen Verhältnisse sogar über 200 Millionen Euro je Kilometer.

Zeit
Beide Streckenverlängerungen werden frühestens Mitte der 2030er Jahre in Betrieb genommen werden können. Zum Vergleich: Für die Wiederherstellung der oberirdischen Siemensbahn für den S-Bahn-Betrieb sind 10 Jahre geplant.

Der Fahrgastnutzen
Um die angekündigten „umfangreichen“ Einsparungen im Spandauer Busnetz nach einem U-Bahn-Bau vornehmen zu können, muss man viele Verbindungen streichen, die nicht durch die U-Bahn ersetzt werden können. Ein Spandauer Straßenbahnnetz kann die vielfältigen Verkehrsbeziehungen innerhalb von Spandau sehr viel besser bedienen. Und für die genannten 578 Millionen Euro könnten fast 30 km Straßenbahn statt 4 km U-Bahn gebaut werden. Auch für die Fahrt zum BER gibt es Alternativen, die sogar schon vorhanden sind (S-Bahn und Regionalzüge) und die mit dem Ausbau der Dresdener Bahn ab etwa 2025 noch attraktiver werden. Wer wird sich dann mit seinem Gepäck in volle U7-Züge quetschen? Und wer kann vorhersagen, ob der Flugverkehr wieder denselben Umfang wie vor der Corona-Pandemie erreicht? Vielmehr sollte das zum Schutz des Klimas vermieden und nicht befördert werden. Im Übrigen ist die U7 schon heute die längste U-Bahn-Linie Deutschlands. Mit jeder Verlängerung wird es sc
hwieriger, einen stabilen Takt zu fahren.

Brandenburg
Fast 7 km der neuen U-Bahn-Strecke zum BER müsste das Land Brandenburg finanzieren. Selbst wenn die Last noch durch Bundeszuschüsse abgemildert werden sollte, bleiben die dauerhaften Belastungen durch die Betriebskosten. Das wird zu Lasten der ÖPNVFinanzierung, insbesondere der Straßenbahnbetriebe im gesamten Land Brandenburg gehen. Weder der Landtag in Potsdam noch die Kommunen im Land haben bisher eine Vorstellung davon, welche (negativen) Folgen diese U-Bahn-Verlängerung für sie hat.

Fazit
Der rot-rot-grüne Senat bleibt nach fast fünf Jahren sehr weit hinter den selbst gesteckten (unterstützenswerten!) ÖV-Zielen zurück, vergeudet dafür aber personelle und finanzielle Ressourcen für langfristige U-Bahn-Projekte mit sehr hohen Kosten und sehr begrenztem Fahrgastnutzen – und plant einen Senatsbeschluss, ohne die Machbarkeitsstudien vorher
veröffentlicht und das sensible Thema der U-Bahn-Verlängerungen in der Öffentlichkeit und in den einschlägigen Beteiligungsgremien diskutiert zu haben. Viel schlechter geht es kaum noch.

Christfried Tschepe, Vorsitzender Berliner Fahrgastverband IGEB
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender Berliner Fahrgastverband IGEB

—————————————————————-

Europäisches Kursbuch Winter/Frühjahr 2020/2021 erschienen

Nach Verzögerungen durch Lockdown, Brexit und Zollformalitäten ist das
Europäische Kursbuch Winter/Frühjahr 2020/2021 jetzt bei uns lieferbar.
Preis 31,30 Euro.
Bestellung unter

https://bahnbuchshop.de/Europaeisches-Kursbuch-Rail-Timetable-Winter-/-Fruehjahr-2021

oder Telefon 030-78705512 oder E-Mail info@gve-verlag.de
Und es ist natürlich in unserer Buchhandlung erhältlich.
Unsere Buchhandlung BahnBuchShop im Bahnhof Berlin-Lichtenberg ist nach wie vor geöffnet.
GVE/BahnBuchShop-Buchhandlung im Bf Lichtenberg, Untergeschoss, Weitlingstr. 22, 10317 Berlin,
Telefon 030-78705512, Mo-Fr 13.00-18.30 Uhr, Online-Shop: BahnBuchShop.de
Die IGEB und die Buchhandlung arbeiten eng zusammen. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

—————————————————————-

Alle Pressedienste und Statements der IGEB finden Sie unter igeb.org
Ihre Meinung interessiert uns! Schreiben Sie an igeb@igeb.org

U-Bahn: Berlin: U7 soll bis Flughafen BER und Heerstraße fahren, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article231556313/U7-Verlaengerung-Berlin-BVG-U-Bahn-Flughafen-BER.html

Erweiterung an beiden Enden: Die -Bahnlinie #U7 könnte in #Schönefeld und #Spandau um insgesamt 12 Stationen verlängert werden.

Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) will die U-Bahnlinie U7 zum BER und zur Heerstraße in Spandau verlängern. Das ist das Ergebnis der Auswertung von vier Machbarkeitsuntersuchungen, wie aus der Besprechungsunterlage der Verkehrssenatorin für die Senatssitzung am kommenden Dienstag hervorgeht, die der Berliner Morgenpost vorliegt.

Die Analyse habe ergeben, dass die Verlängerungen der U7 an beiden Enden die besten Bewertungen erhalten, da sie „die höchste Fahrgastnachfrage generieren, die größten Potenziale erschließen, nennenswerte Einsparungen im Busverkehr ermöglichen und vergleichsweise die niedrigsten spezifischen Baukosten (längenbezogen) verursachen“, schreibt Günther in dem Bericht. Für beide Netzerweiterungen sollten #Nutzen-Kosten-Untersuchungen prioritär beauftragt werden.

U-Bahnen in Berlin: Verlängerung der U-Bahnlinie #U6 und #U8 soll #zurückgestellt werden
Vorerst zurückgestellt werden sollen hingegen die Streckenerweiterung der U8 ins #Märkische Viertel und der Abzweig der U6 zur #Urban Tech Republic (UTR) auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel. Fehlende …

Bahnhöfe: Berliner U-Bahnhof bekommt Fahrstuhl Die BVG sucht endlich die Handwerker, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/berliner-u-bahnhof-bekommt-fahrstuhl-die-bvg-sucht-endlich-die-handwerker/26864036.html

Alle U-Bahnhof sollen #barrierefrei werden. Doch das dauert – das zeigt die #Residenzstraße in Berlin-Reinickendorf. Hier das Update für 2021.

-Bahnhof Residenzstraße: Jetzt geht es los mit dem #Umbau. Alle Berliner U-Bahnhöfe sollen barrierefrei umgebaut werden. Das hört sich einfach an, aber insgesamt geht es um mehr als 160 Fahrstühle, die eingepasst werden müssen, damit auch Menschen, die keine Treppen benutzen können, Zugang zur Untergrundbahn haben.

Zu den Berliner U-Bahnhöfen, über deren Umbau seit Jahren geredet wird, gehört der U-Bahnhof Residenzstraße in Reinickendorf-Ost. Doch der Zeitplan ist schon wieder in Verzug. Darüber hat der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Reinickendorf jetzt berichtet.

Vor einem Jahr, im Januar 2020, hatte der CDU-Abgeordnete Burkard Dregger, zu dessen Wahlkreis das Einzugsgebiet dieses U-Bahnhofs gehört, in einer Schriftlichen Anfrage wissen wollen, wie es weiter geht. Damals gab die BVG als Auskunft: Im 4. Quartal 2021 soll der Aufzug fertig sein.

Jetzt erfolgte ein wichtiger Vorbereitungsschritt: Die Arbeiten zur Erstellung des Aufzugs wurden öffentlich ausgeschrieben. Und da steht in der Terminplanung: „Beginn der Ausführung April 2021“ – „Fertigstellung Oktober …