BVG + S-Bahn: Gesucht und gefunden! BVG und S-Bahn Berlin eröffnen gemeinsames Fundbüro aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2762

An der Wand hängen Hunderte #Schlüssel, #Regenschirme in allen Farben und Mustern – selbst #Krücken, #Kinderwagen und ein XXL-#Rollator stehen verlassen da. Vielleicht holen ihre Besitzer sie ab, vielleicht auch nicht. Das erste gemeinsame #Fundbüro von #BVG und -Bahn Berlin ist eine wahre #Fundgrube! Denn die Berliner sind echt ehrliche Finder – und geben täglich Hunderte Gegenstände ab, die andere in Bahn, Bus und auf Bahnhöfen liegenlassen.

Auf rund 400 Quadratmetern Lagerfläche wird Verlorengegangenes gesammelt. Ab sofort arbeiten hier S-Bahn und BVG unter einem Dach – liegt der Lieblingsschal nicht im BVG-Regal, dann vielleicht bei der S-Bahn gleich nebendran. Das gemeinsame Fundbüro der beiden Unternehmen wurde heute von Peter #Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin und Dr. Sigrid #Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG, eröffnet.

„Wir haben bei der BVG jedes Jahr 60.000 bis 70.000 Gegenstände, die ins Fundbüro kommen. Das zeigt, wie ehrlich unsere Fahrgäste sind. Und es zeigt auch: Der Gang ins Fundbüro lohnt sich. Dank des gemeinsamen Standorts mit der S-Bahn jetzt sogar doppelt“, sagt Dr. Sigrid Nikutta.

Insgesamt elf Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Fundsachen umgehend im Computer erfasst werden. Fahrgäste, die etwas verloren haben, können zuvor unter den Telefonnummern 030/297-43333 (für die S-Bahn) und 030/19449 (für die BVG) nachfragen, ob der Gegenstand abgegeben wurde und ihn kostenlos abholen. Auch online kann zuvor nach Fundsachen recherchiert werden – in den Datenbanken auf der BVG- und der S-Bahn-Homepage (bvg.de/fundbuero bzw. sbahn.berlin/fundservice).

„Mit dem gemeinsamen Fundbüro bieten wir unserem Kunden einen tollen Service und ersparen ihm viel Zeit bei der Suche nach dem vermissten Gegenstand. Gleich wo er ihn verloren hat – ob in der S- oder U-Bahn oder im Bus – er muss nur noch zu einer Adresse gehen“, so Peter Buchner.

Anschrift des neuen Fundbüros: #Rudolfstraße 1-8, 10245 Berlin-Friedrichshain, am - und U-Bahnhof Warschauer StraßeÖffnungszeiten: Montag, Dienstag und Freitag: 9.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 – 20.00 Uhr
Mittwoch/Samstag/Sonntag/Feiertag: geschlossen

Radverkehr: Zur Radbahn U5, aus Senat

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Frage 1:
Ist dem Senat bekannt, dass ein Fördermittelantrag für die #Radbahn U5 gestellt wurde?
Antwort zu 1:
Nein, dieser Sachverhalt ist der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
nicht bekannt.
Frage 2:
Welche weiteren Möglichkeiten der Finanzierung einer #Machbarkeitsstudie sieht der Senat für das Projekt
Radbahn U5?
Antwort zu 2:
Grundsätzlich können verkehrsplanerische Untersuchungen sowie auch Untersuchungen
auf Machbarkeit für Radverbindungen durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr
und Klimaschutz finanziert werden.
Frage 3:
Ist seitens der BVG eine Untersuchung möglich, wie die bereits bestehende Trasse für Radfahrende
zwischen Tierpark und Biesdorf-Süd erweitert werden könnte?
2
Antwort zu 3:
Planung, Bau und Unterhaltung von Radverkehrsanlagen sind originäre Aufgaben, die
durch die zuständigen bezirklichen Straßen- und Grünflächenämter bespielt werden und
gehören nicht in das Zuständigkeitsgebiet der BVG.
Die erfragte Untersuchung könnte somit durch den Bezirk ausgelöst und mit Mitteln der
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz finanziert werden (vergleiche
Antwort zu Frage 2).
Frage 4:
In welchem Besitz befinden sich die auf der Strecke Biesdorf-Süd – Elsterwerdaer Platz – Wuhletal –
Kaulsdorf-Nord bis U-Bhf Hönow angrenzenden Flächen und inwiefern sind diese für einen #Rad(schnell)weg
nutzbar?
Antwort zu 4:
Aussagen zum Grundstückseigentum beziehungsweise zu der allgemeinen
Flächenverfügbarkeit können erst im Zuge von konkreten Untersuchungen und
Planungsleistungen ermittelt werden, weshalb auch hierzu derzeit keine weiteren
Aussagen getroffen werden können.
Frage 5:
Wie bewertet der Senat die Möglichkeit einer Erweiterung der Radverbindung von Rummelsburg entlang der
S3 zum Tierpark?
Antwort zu 5:
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bewertet zunächst jede
Erweiterung im Berliner Radwegenetz als sehr positiv. Ob jedoch die planerischen
Gegebenheiten (insbesondere in Bezug auf die Realisierbarkeit) in dieser Wegerelation
auch wirklich vorhanden sind, müsste eine weiterführende Untersuchung zeigen.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass mit der Südspange (Tangentialroute 4
von Dahlem nach Biesdorf) genau in dieser Wegerelation bereits eine beschilderte
Radverbindung zwischen Rummelsburg und Tierpark besteht. Diese folgt der Zobtener
Straße und dem Hönower Weg, welche parallel zur S-Bahnlinie 3 verlaufen, und erreicht
über den Versatz Friedenhorster Straße – Sewanstraße – Am Tierpark den parallel zur UBahnlinie
5 verlaufenden Geh- und Radweg. Für eine direkte Verbindung zwischen dem
S- und U-Bahn begleitenden Geh- und Radweg unmittelbar parallel zu den Bahnlinien
wäre eine Brücke über die Treskow-Allee bzw. Straße Am Tierpark erforderlich. Wegen
der zu realisierenden Durchfahrtshöhe für die hier verkehrende Straßenbahn von
mindestens 4,70 m und die damit erforderlichen Rampenlängen ist solch eine Brücke als
schwer umsetzbar einzuschätzen.
Frage 6:
Welche Routen werden als Radschnellweg nach Marzahn-Hellersdorf in Betracht gezogen und wie wird der
Bezirk in die Planungen einbezogen?
3
Antwort zu 6:
Zum Thema Radschnellverbindungen in Berlin laufen derzeit die Vorbereitungen zu der
zweiten Ausschreibung durch die Grün Berlin infraVelo GmbH. Die Aufgabenstellung der
Ausschreibung sieht dabei für die jeweilig zu untersuchenden Trassenkorridore
grundlegende Machbarkeitsuntersuchungen sowie die Durchführung von ersten
bauvorbereitenden Planungsleistungen nach der Honorarordnung für Architekten und
Ingenieure vor. Ziel ist es, entsprechende Entwurfsvorschläge für rechtlich, planrechtlich
und verkehrstechnisch machbare Routenverläufe von Radschnellverbindungen in den
jeweiligen Trassenkorridoren darzustellen und damit belastbare Handlungsempfehlungen
für das weitere Vorgehen auszuarbeiten.
Die zweite Ausschreibung beinhaltet dabei alle nach der Potenzialuntersuchung
festgelegten in Ost-West-Richtung verlaufenden Trassenkorridore (vgl.
https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/). Zusätzlich
wird noch ein weiterer Trassenkorridor berücksichtig, der auch im Bezirk Marzahn-
Hellersdorf verlaufen wird. Dabei handelt es sich um Trassenkorridor Nummer 18
(Landsberger Allee – Marzahn) aus der vorherigen Potenzialuntersuchung. Dieser war
zunächst nicht in die engere Auswahl gekommen. Jedoch im Sinne einer guten Anbindung
des Berliner Ostens durch eine Radschnellverbindung und sogar einer eventuellen
Möglichkeit der stadtweiten Durchbindung für den Radverkehr, wurde nachträglich die
Entscheidung getroffen, diesen Trassenkorridor nun doch für die weiteren
Untersuchungen vorzusehen. Ebenso Ausschlaggebend dafür ist das Bewertungsergebnis
zur Infrastruktur (insbesondere in Bezug zur Realisierbarkeit) sowie der im Vergleich zu
den anderen in Richtung Osten verlaufenden Trassenkorridoren möglichen großen
Routenlänge, die somit mit einem hohen Pendlerinnen/Pendler-Potenzial einhergehen
wird.
Nach erfolgreicher Submission werden dann im Zuge des jeweiligen Planungsprozesses
zu den einzelnen Trassenkorridoren Gespräche mit den entsprechenden Bezirken
aufgenommen.
Berlin, den 29.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenbahn & U-Bahn: Planung, Kapazität und Kosten, aus Senat

www.berlin.de

Frage 1:
Wie entstehen ganz grundsätzlich Streckenplanungen für neue Linien der -Bahn bzw. der #Straßenbahn
und mit wem werden diese rückgekoppelt, bis diese in einem Nahverkehrsplan in der Entwurfsfassung des
Senats Einzug halten?
Antwort zu 1:
Für die Erarbeitung grundlegender Konzepte zur ÖPNV-Netzplanung (Öffentlicher Personennahverkehr-
Netzplanung) ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
zuständig. Die Netzplanung basiert u.a. auf Analysen zu stadträumlichen Entwicklungen,
Defizitbetrachtungen sowie Netzlücken in der Gesamtstadt. Die Priorisierung von
Maßnahmen bei der ÖPNV-Netzentwicklung geschieht üblicherweise über den Stadtentwicklungsplan
Mobilität und Verkehr (StEP MoVe). Die Erarbeitung des StEP MoVe erfolgt
in einem konsultativen Prozess unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der
politischen Fraktionen im Abgeordnetenhaus, der Bezirke, aus Verbänden sowie verschiedenen
Interessensgruppen mit ihren stadt- und verkehrspolitischen Positionen.
2
Der #Nahverkehrsplan (NVP) als Fachplan für den ÖPNV leitet aus den übergeordneten
Zielen und Maßnahmen des StEP MoVe konkrete Vorgaben für die Entwicklung des
ÖPNV-Angebots und Bedarfe für den Infrastrukturausbau in Berlin ab. Bei der Erarbeitung
des NVP werden u.a. die unterschiedlichen Senatsverwaltungen, die in Berlin tätigen Verkehrsunternehmen,
der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH (VBB), die Bezirke,
die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, die benachbarten Aufgabenträger
des Landes Brandenburg sowie Verbände und weitere Interessenvertreter beteiligt.
Frage 2:
Welche Schritte/Phasen sind von einer ersten #Streckenverlaufsidee, über den Nahverkehrsplan bis zum Bau
der jeweiligen Trasse rechtlich notwendig, welche Institutionen sind dabei wie zu beteiligen und welchen
zeitlichen Vorlauf muss man in der Regel für die jeweiligen Planungsstände beachten?
Frage 5:
Wie lange dauert ein durchschnittliches #Planungsverfahren für den Neubau einer Trasse der U-Bahn bzw.
der Straßenbahn pro Längeneinheit?
Antwort zu 2 und 5:
Eine vollumfängliche Beantwortung ist aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen
für die verschiedenen geplanten Neubaumaßnahmen, die zu vielfältigen Planungsund
Genehmigungsabläufen führen können, nicht möglich.
Für die Planung von U-Bahn bzw. Straßenbahnneubaumaßnahmen werden üblicherweise
folgende Planungsphasen bis zum Beginn der Baumaßnahme durchgeführt:
 Grundlagenermittlung
 Vorplanung
 Entwurfsplanung
 Genehmigungsplanung
 Ausführungsplanung
Unter idealtypischen Bedingungen sind vom Beginn der Planung für eine Straßenbahnneubaustrecke
bis zu deren Baubeginn ca. sechs Jahre einzukalkulieren. Für U-Bahn-
Neubaustrecken sind aufgrund der üblicherweise höheren Komplexität längere Planungszeiträume
von ca. zehn Jahren zugrundezulegen. Die individuellen Zeitabläufe sind aber
sehr stark von den konkreten Bedingungen der einzelnen Maßnahmen abhängig und variieren
daher z.T. recht deutlich. Zudem können unvorhersehbare Unwägbarkeiten und
Zeitverzögerungen, z. B. durch Klageverfahren im Planrechtsverfahren, im Vorfeld nicht
konkret abgeschätzt werden.
Planungsbeteiligte sind neben dem Vorhabenträger insbesondere die für Verkehr zuständige
Senatsverwaltung, weitere betroffene Träger öffentlicher Belange, bei Bedarf auch
von der Maßnahme berührte öffentliche Versorgungsunternehmen und gegebenenfalls
weitere Beteiligte. Die Beteiligungsformate reichen dabei von einzelfallbezogenen bilateralen
Abstimmungen über Mitwirkung in projektbegleitenden Arbeitskreisen bis hin zur
Durchführung förmlicher Anhörungsverfahren.
3
Frage 3:
Ab welchem Zeitpunkt müssen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in die Planungen mit einbezogen werden?
Antwort zu 3:
Die BVG muss spätestens mit der Übernahme der Vorhabenträgerschaft in die Planungen
einbezogen werden. Sie wird aber seitens des Senats üblicherweise bereits frühzeitig in
die Planung einbezogen.
Frage 4:
In welcher Art und Weise werden Anwohnerinnen und Anwohner an den Planungen beteiligt und welche
zeitlichen und rechtlichen Einspruchsmöglichkeiten haben Anwohnerinnen und Anwohner?
Antwort zu 4:
Seitens des Senats sind zur Herstellung der Transparenz bei Neubauprojekten mehrere
Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner bereits
zu Beginn der Planungsverfahren und vor Aufstellung politischer Beschlüsse vorgesehen.
Bis zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens sollen dabei mindestens zwei Bürgerbeteiligungsveranstaltungen
durchgeführt werden. Die genaue Anzahl und das jeweils
sinnvollste Format der Veranstaltungen werden für jedes Projekt individuell abgestimmt.
Im Anschluss an die Veranstaltungen soll eine Online-Beteiligung in einem Zeitraum von
zwei bis vier Wochen stattfinden.
Abgestimmt dazu führt der Vorhabenträger vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens
die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 25 Abs. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz
(VwVerfG) durch.
Während des Planfeststellungsverfahrens erfolgt durch die Anhörungsbehörde gemäß §
73 VwVerfG in Verbindung mit § 29 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und § 21 Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz
die Anhörung der zuständigen Träger öffentlicher Belange,
der Betroffenen sowie der einschlägigen Verbände, die ihre Einwände innerhalb der
gesetzlich vorgegebenen Fristen geltend machen können.
Frage 6:
Wie viel Vorlaufzeit wird benötigt, um neue Wagen der U-Bahn bzw. der Straßenbahn für die jeweilige neue
Strecke produzieren zu lassen?
Antwort zu 6:
Die BVG teilt hierzu mit, dass der gesamte Fahrzeugbeschaffungsprozess mit der Anforderungsdefinition,
dem Ausschreibungsverfahren, der Konstruktion und der Fertigungsvorbereitung
bis zur Inbetriebnahme in einem Zeitraum von rund sechs Jahren durchgeführt
werden kann.
Frage 7:
Was kostet durchschnittlich ein U-Bahn-Zug bzw. ein Straßenbahnzug?
4
Antwort zu 7:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Mit dem aktuellen Beschaffungsprogramm Flexity sind mit einem Gesamtvolumen von
rund 400 Mio. EUR rund 210 Straßenbahnfahrzeuge unterschiedlicher Typen und unter
Berücksichtigung von Preisgleiteffekten beschafft worden.
Aktuell kostet ein 4-Wagen-U-Bahn-Zug der Baureihe IK 5,8 Mio. EUR.“
Frage 8:
Wie viele Passagiere kann die U-Bahn (Vollzug) in einem 5-Minuten-Takt pro Stunde befördern?
Frage 9:
Wie viele Passagiere kann eine 40-Meter lange Straßenbahn in einem 5-Minuten-Takt pro Stunde befördern?
Antwort zu 8 und 9:
Gemäß den verkehrsvertraglichen Kapazitätsvorgaben werden regelmäßige Auslastungen
von über 65 % der Sitz- und Stehplätze (4 Fahrgäste/m²) als Überfüllung bewertet. Unter
Berücksichtigung dieses 65 %-Kriteriums beträgt die praktische Fahrgastkapazität eines
Vollzuges der U-Bahn im Kleinprofil 416 Fahrgäste (8 Wagen, Baureihe HK). Ein Vollzug
im Großprofil verfügt über eine praktische Fahrgastkapazität von 486 Fahrgästen (6 Wagen,
Baureihe H).
Bei einem 5-Minuten-Takt – also 12 Fahrten pro Stunde und pro Richtung – ergibt sich für
die angegebenen Fahrzeugserien die folgende Leistungsfähigkeit:
 U-Bahn Kleinprofil: 4.992 Fahrgäste je Stunde und Richtung
 U-Bahn Großprofil: 5.832 Fahrgäste je Stunde und Richtung
Unter Berücksichtigung des 65 %-Kriteriums beträgt die praktische Fahrgastkapazität einer
40 m-langen Straßenbahn des Typs Flexity (Einrichter) 151 Fahrgäste. Bei einem 5-
Minuten-Takt ergibt sich damit eine Leistungsfähigkeit von 1.812 Fahrgästen je Stunde
und Richtung.
Frage 10:
In welchem Rhythmus wird ein Zug der U-Bahn bzw. der Straßenbahn gewartet und wie lange dauert die
jeweilige Wartung?
Antwort zu 10:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Grundlagen zum sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb von Bahnen sind in der
Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab) definiert und in Abstimmung
mit der Technischen Aufsichtsbehörde und nach Herstellervorgaben pro Verkehrsträger
und Fahrzeugtyp präzisiert werden.
Im Grundsatz gibt es eine Reihe unterjähriger zeit- und laufleistungsabhängiger Fristen zur
Wartung. Die BOStrab definiert in § 57 die Durchführung von Inspektionen an Fahrzeugen
nach 500.000 km Laufleistung bzw. spätestens nach acht Jahren. Diese Inspektionen sind
5
in der Regel umfangreicher als die unterjährigen Fristen zur Wartung. Hinzu kommen Reparaturen
nach Defekten und Schäden.“
Frage 11:
Welche Unterschiede bei der Wartung z.B. hinsichtlich der Wetteranfälligkeit gibt es zwischen der U-Bahn
und der Straßenbahn?
Antwort zu 11:
Die BVG teilt hierzu mit, dass keine entsprechenden Auswertungen vorliegen.
Frage 12:
Wie teuer ist ein durchschnittliches Planungsverfahren für Trassenneubauten bei der U-Bahn bzw. bei der
Straßenbahn?
Antwort zu 12:
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da jedes Neubauprojekt individuell zu
betrachten ist. Die Bildung eines Durchschnittswerts ist sachlich und fachlich nicht vertretbar.
Frage 13:
Welche Fördermöglichkeiten auf Bundes- oder Europaebene bestehen bzw. können und werden vom Land
Berlin für den Bau neuer U-Bahn- bzw. Straßenbahntrassen in Anspruch genommen werden?
Antwort zu 13:
Da durch Sonderprogramme, Veränderungen von Förderbedingungen oder auslaufende
Förderfonds ständig Änderungen der Fördermöglichkeiten auf Bundes- oder Europaebene
eintreten können, lässt sich diese Frage nicht abschließend beantworten.
Zur Zeit werden vom Land Berlin für den Bau neuer U- und Straßenbahninfrastruktur Fördermittel
aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Mittel nach
Gemeindeverkehrsfinanzierungs-, Entflechtungs- und Regionalisierungsgesetz sowie –
vorhabenbezogen für den Neubau der U5 – Mittel gemäß Hauptstadtfinanzierungsvertrag
in Anspruch genommen.
Frage 14:
Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten eines Fahrgastes mit der U-Bahn bzw. mit der Straßenbahn?
Antwort zu 14:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die durchschnittlichen Kosten des Bereiches U-Bahn je Fahrgastfahrt lagen in 2017 bei
0,93 EUR inklusive der Kosten der zurechenbaren Verkehrsinfrastruktur. Die durchschnittlichen
Kosten des Bereiches Straßenbahn je Fahrgastfahrt lagen in 2017 bei 1,17 EUR
inklusive der Kosten der zurechenbaren Verkehrsinfrastruktur. Enthaltene Kosten für Abschreibungen
des Anlagevermögens basieren auf Bruttoabschreibungen.“
6
Frage 15:
Welche sonstigen Voraussetzungen (z.B. Notwendigkeit eines Betriebshofes) sind bei der Neuplanung einer
U-Bahn-Linie bzw. einer Straßenbahnlinie zu beachten?
Antwort zu 15:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die Notwendigkeit eines neuen Betriebshofs hängt nicht zwingend an der einzelnen Neubaustrecke,
sondern an der Auslastung durch die zu fahrenden Leistungen und der dafür
notwendigen Fahrzeuge.“
Frage 16:
Wie hoch ist die durchschnittliche Verspätung (Abweichung vom Fahrplan) bei den Verkehrsträgern U-Bahn,
Straßenbahn und Bus?
Antwort zu 16:
Die durchschnittliche Verspätung von U-Bahn, Straßenbahn und Bus wird von der BVG
nicht erhoben. Zur Bemessung der Qualität der Verkehrsmittel wird die Pünktlichkeit und
Regelmäßigkeit durch die BVG erhoben.
Als pünktlich erbracht gilt eine Fahrt, wenn sie zwischen 90 Sekunden vor und 210 Sekunden
nach der Soll-Abfahrtszeit tatsächlich stattfindet. Unpünktlich sind alle erbrachten
Abfahrten zwischen 211 Sekunden und maximal 10 Minuten (bzw. Folgetakt bei Taktabständen
von weniger als 10 Minuten) nach der Soll-Abfahrtszeit. Die Pünktlichkeitsquote
bei der U-Bahn lag 2017 bei 98,8 %, bei der Straßenbahn bei 91,0 % und beim Bus bei
87,2 %.
Die Regelmäßigkeit zeigt aus Sicht der an der Haltestelle wartenden Fahrgäste an, inwiefern
die Busse und Bahnen planmäßig fahren und nicht ausfallen oder stark verspätet
sind. Als regelmäßig erbracht gilt eine Fahrt, wenn sie zwischen 90 Sekunden vor der Soll-
Abfahrtszeit und bis zur nächsten geplanten Abfahrt, maximal jedoch 10 Minuten später,
stattfindet. Unregelmäßig ist eine Abfahrt, die früher als 90 Sekunden vor der geplanten
Soll-Abfahrtszeit oder nach der Zeit bis zur nächsten Soll-Abfahrt (bei Takten bis einschließlich
10 Minuten) bzw. mit mehr als 10 Minuten Verspätung (bei Takten über 10 Minuten)
stattfindet. Außerdem werden tatsächlich ausgefallene Fahrten in dieser Quote berücksichtigt.
Die Regelmäßigkeitsquote bei der U-Bahn lag 2017 bei 97,7 %, bei der Straßenbahn
bei 96,2 % und beim Bus bei 91,7 %.
Frage 17:
Wie viele Unfälle hat es in den vergangenen fünf Jahren bei der U-Bahn bzw. der Straßenbahn gegeben und
wie viele Personen sind dabei verletzt worden?
Antwort zu 17:
Die BVG teilt hierzu mit, dass die Anzahl der Unfälle (unabhängig der Schuldfrage) in den
einzelnen Bereichen sowie die dadurch entstandenen Personenschäden in folgender Tabelle
zu finden sind:
7
Kalenderjahr
U Bahn
Unfälle
Straßenbahn
Unfälle
ohne
Todesfolge
mit
Todesfolge
ohne
Todesfolge
mit
Todesfolge
2014
Unfälle
Gesamt
10 2 231 3
12 720
2015
Unfälle
Gesamt
5 2 253 1
7 792
2016
Unfälle
Gesamt
5 7 295 4
12 833
2017
Unfälle
Gesamt
10 3 350 1
13
(bis 11/2017)
856
In den letzten Jahren wurde das Angebot der BVG stetig ausgeweitet. Damit steigen neben
den Fahrgastzahlen auch die Fahrleistung und im Verhältnis dazu das Unfallgeschehen.
Frage 18:
Welche Kriterien bezieht der Senat in eine Bewertung ein, ob er den Neubau einer Straßenbahn- oder einer
U-Bahntrasse bevorzugt?
Antwort zu 18:
Die Entscheidung für ein Verkehrsmittel bei der Umsetzung eines ÖPNVInfrastrukturneubauprojekts
wird nach einem Verkehrsmittelvergleich getroffen. Bei diesem
wird das bestgeeignetste öffentliche Nahverkehrsmittel mittels eines umfangreichen Kriterienkatalog
mit verschiedenen Beurteilungskomponenten zu den Themen Fahrgäste, Betrieb,
Kommune und Allgemeinheit für das Projekt ausgewählt.
Berlin, den 29.08.2018
In Vertretung
Stefan Tidow
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Teilsperrung der Elsenbrücke in Berlin-Treptow Immer wieder Ärger mit dem Spannbeton aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/teilsperrung-der-elsenbruecke-in-berlin-treptow-immer-wieder-aerger-mit-dem-spannbeton/22985100.html

Die viel befahrene #Elsenbrücke ist seit Freitag #gesperrt. Sie ist nur einer von vielen Problemfällen. Jede zehnte Berliner #Brücke wird als baufällig eingestuft.
Die Elsenbrücke ist eine der wichtigen Verkehrsverbindungen Berlins – und seit Freitag das jüngste Beispiel für ein größeres Problem. Seit jenem Tag ist diese wichtige Verbindung zwischen Friedrichshain und Treptow halbseitig gesperrt, es wurden Risse im Stahl festgestellt. Das ist für die Brücke nichts Neues: Das Bauwerk über die Spree verursachte seit seiner Eröffnung in den 60er Jahren immer wieder Ärger. Die Brücke steht jedoch beispielhaft für eine größere Herausforderung. Und das nicht erst seit dem spektakulären Brückeneinsturz in Genua mit mehr als 40 Toten vor gut zwei Wochen.
Besonders hart betroffen ist der Autobahn-Ring

Jede Zehnte der 1085 Berliner Brücken wird als baufällig eingestuft. Das ergab eine kleine Anfrage der Grünen im vergangenen Jahr. Besonders betroffen ist der Berliner #Autobahn-Ring, langfristig plant man dort viele Bauwerke komplett zu ersetzten. Zwischenzeitlich werden nur #Sanierungsarbeiten durchgeführt, wie jüngst an der #Rudolf-Wissell-Brücke.

Spannbetonbrücken sind stark reparaturanfällig

Die Brücken des Berliner #Autobahnnetzes und die Elsenbrücke haben etwas gemeinsam: Sie sind #Spannbetonbrücken, gebaut in den 60er und 70er Jahren. Sie sind somit die Art Bauwerk, die man die „#Problembrücken Deutschlands“ …

Bus + Straßenverkehr: Stets auf der Überholspur Die Busspur wird 50 Jahre alt, aus N-TV

https://www.n-tv.de/panorama/Die-Busspur-wird-50-Jahre-alt-article20592535.html

#Busspuren gehören in Städten auf der ganzen Welt zum Straßenbild. Vor 50 Jahren hatte ein Deutscher die Idee zur revolutionären #Sonderspur. Doch warum ist der #Fahrstreifen notwendig? Und was droht, wenn #Nicht-Busfahrer ihn benutzen?
Busspuren gehören in Städten auf der ganzen Welt zum Straßenbild. Vor 50 Jahren hatte ein Deutscher die Idee zur revolutionären Sonderspur. Doch warum ist der Fahrstreifen notwendig? Und was droht, wenn Nicht-Busfahrer ihn benutzen?

Wo gab es die erste Busspur der Welt?

Die erste Busspur der Welt gab es 1968 in Wiesbaden. Und das, obwohl ihre Einrichtung mangels Rechtsgrundlage eigentlich gar nicht erlaubt gewesen wäre. Es folgten juristische Auseinandersetzungen (unter anderem klagte der ADAC gegen die Busspur, verlor jedoch) und es gab erbitterten Widerstand der Wiesbadener. Doch die Neuerung erweckte auch Neugier: Nach und nach kamen Interessenten aus dem In- und Ausland, um die neue Errungenschaft des Straßenverkehrs zu inspizieren. Sogar Japaner interessierten sich für die Idee. So begann der Siegeszug der Busspur. Bereits 1970 wurden Busspuren auch in Berlin eingerichtet. 1971 wurde mit einer neuen Straßenverkehrsordnung schließlich die gesetzliche Grundlage für die Sonderspur geschaffen.

Wer hat sie erfunden?

Erfinder der Busspur ist der mittlerweile verstorbene Diplom-Ingenieur Rolf-Werner Schaaff. Er war in den 60er-Jahren Leiter des Amts für Verkehrswesen in …

Flughäfen: Neues Ranking Das sind die größten Flughäfen der Welt aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/reise/neues-ranking-das-sind-die-groessten-flughaefen-der-welt-31195566

Berlin – Wer schon einmal vom Frankfurter #Flughafen aus in den Urlaub geflogen ist, der weiß: Der #Airport ist ziemlich groß. Doch im weltweiten Vergleich belegt Deutschlands größter Flughafen trotz seiner 64,5 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr nur Platz 14.

In #Atlanta (USA) liegt der Flughafen mit dem höchsten Passagieraufkommen

Der Flughafen mit dem weltweit höchsten Passagieraufkommen dagegen ist der Hartsfield–Jackson Atlanta International Airport (#ATL) in Georgia, ein wichtiges Drehkreuz für Inlandsflüge in den USA. Das zeigen die Zahlen des Airports Council International.

Demnach wurden in Atlanta im vergangenen Jahr 103,9 Millionen ankommende und abfliegende Passagiere gezählt – Weltrekord.

Der Flughafen liegt seit Jahren auf der Spitzenposition, bedingt durch den starken Inlandsverkehr.

#Peking, #Dubai und #Tokio in den Top 4

Auf Platz zwei steht der Flughafen der chinesischen Hauptstadt Peking (#PEK) mit 95,8 Millionen Passagieren im Jahr 2017. Platz drei geht an Dubai (#DXB) mit 88,2 Millionen Flugreisenden vor …

Flughäfen: Sommerfest Am Wochenende öffnet der ehemalige Flughafen Tempelhof seine Türen aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/freizeit/sommerfest-am-wochenende-oeffnet-der-ehemalige-flughafen-tempelhof-seine-tueren-31198912

Es gibt Orte in Berlin, die emotional sehr besetzt sind. Der im Oktober 2008 stillgelegte #Flughafen #Tempelhof gehört dazu. Während der #Berlin-Blockade war der Flughafen die #Lebensader des von jeglicher Versorgung abgeschnittenen Westteils der Stadt. Die von amerikanischen #Alliierten initiierte #Luftbrücke ist fest verankert im Gedächtnis der Berliner. Am Sonnabend können die historischen Orte besucht werden, denn der ehemalige Flughafen öffnet die Türen und feiert ein großes #Sommerfest.

Besucher können an Führungen teilnehmen, die zu versteckten, geheimen und sonst verschlossenen Räumen führen. Der Kalte Krieg wird im Depot des Alliierten-Museums wieder lebendig. Hier sind Fahrzeuge, Flugzeuge und Hubschrauber ausgestellt. Von Juni 1948 bis Ende September 1949 wurde West-Berlin über den Luftweg versorgt. Im 3-Minutentakt flogen Frachtmaschinen aus den westlichen Besatzungszonen, von den Berlinern liebevoll Rosinenbomber genannt, den Flughafen Tempelhof an.

Auch die US Air Force nutzte den Flughafen

Eine logistische Meisterleistung für die #Fluglotsen in Tempelhof, denn in den drei #Luftkorridoren, zwei für die Hinflüge, einer für die Rückflüge, wurde auf fünf Ebenen geflogen. Im Höhenabstand von nur 500 Fuß landeten und starteten die Flugzeuge dicht getaktet und brachten täglich um die 4000 Tonnen Hilfsgüter, in der Spitze sogar über 7000 Tonnen an Lebensmitteln, Steinkohle und Medikamenten nach Berlin.

Von 1945 bis 1993 wurde der Flughafen Tempelhof von der US Air Force genutzt. Die amerikanischen Soldaten sollten auch ihre Freizeit auf dem Flughafengelände …

Straßenverkehr: Verkehr Bald kommt die Superstraße, aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1678262/

Millionen nutzen sie täglich, sie gilt als urdeutsch und wurde vor 97 Jahren eingeführt: die #Autobahn. Bis heute ist das deutsche Netz  das viertlängste überhaupt. Als Beton- und Asphalt-Pisten, die sich wie Striche durch die Landschaften ziehen, kennen sie die Fahrer. Doch das könnte sich bald ändern. Denn es steht eine #Revolution der Autobahn an.

Wissenschaftler tüfteln an der Autobahn der Zukunft. Wenn es nach den Ingenieuren, #Straßenbauern und #Stadtplanern geht, soll die Superstraße mehr können, als #Transportweg zu sein. Sie soll Strom produzieren, sich selbst reparieren und die Luft von Stickoxiden befreien können. Kurz: die Umwelt vor dem immer stärkeren Verkehrsaufkommen retten. Die Politik versucht mithilfe von #Elektro-Autos, Finanzspritzen für die Schiene und intelligenter Verkehrssteuerung die Umweltverschmutzung einzudämmen. Doch die Mobilität der Zukunft zu gestalten, ist schwer. Die Wissenschaftler gehen mit ihren Visionen noch einen Schritt weiter. Wie realistisch sind diese überhaupt?

Einer, der sich seit Jahrzehnten mit der Autobahn der Zukunft beschäftigt und eine der Koryphäen auf dem Gebiet ist, ist Markus #Oeser von der #RWTH Aachen. Der Direktor des Instituts für Straßenwesen hält vor allem zwei Technologien für zukunftsträchtig: Lastkraftwagen, die ihren Strom aus #Oberleitungen beziehen, und #Induktionsstreifen in der Straße, aus der die darüber fahrenden Wagen Energie zapfen. „Eines der beiden System wird …

Museum: ZUKUNFT DES LOKSCHUPPENS IN SCHÖNOW UNGEWISS Freunde der Märkischen Kleinbahn wollen bleiben, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/steglitz-zehlendorf/c-verkehr/freunde-der-maerkischen-kleinbahn-wollen-bleiben_a177086

Seit 1. Juli fährt die #Goerzbahn nicht mehr. Der Betrieb wurde eingestellt, da der letzte Nutzer, der an der Goerzallee ansässige Kunststoffteilehersteller #APCB, seine Materialtransporte auf die Straße verlegt hat. Wie es weitergeht ist derzeit noch unklar. Interesse hat die #AG Märkische Kleinbahn (#MKB) angemeldet, die in einem ehemaligen #Lokschuppen ein #Museum betreibt.

Die Strecke der Goerzbahn, die entlang des Dahlemer Wegs vom Bahnhof Lichterfelde West bis zur Endstation Schönow führt, ist öffentliches Straßenland und gehört dem Land Berlin. Der Name geht auf Carl Paul Goerz zurück, einer der Präsidenten der 1904 gegründeten #Zehlendorfer Eisenbahn- und Hafen-GmbH (#Zeuhag), die seit 1995 zum #DB-Konzern gehört. Der Lokschuppen und das gesamte Gelände des Bahnhofs Schönow ist Eigentum der Betreiberin der Strecke, der #RBH Logistics GmbH, eine Tochter der Deutsche Bahn Cargo AG.

Sie hatte das Gebäude an den #Kleinbahnverein vermietet, jetzt aber zum Jahresende gekündigt. Diese Kündigung sei vorsorglich, sagt ein Sprecher des Unternehmens, denn falls die Trasse entwidmet werden sollte, habe man keine Verpflichtungen und es gebe keine lange Kündigungsfrist. „Wir wollen natürlich das Museum erhalten und können uns auch vorstellen, die Pflege der Strecke zu übernehmen“, sagt Martin von der Veer von der MKB. Trotz der Kündigung sehe man noch keine Felle davon schwimmen.

Aus unserer Sicht ist es für keinen der Beteiligten, die Bahn AG, den Senat oder das Bezirksamt, die richtige Perspektive, das Museum und den Betrieb der MKB …