Bus: Brand in Spandau Wurde der Bus nicht richtig gewartet?, aus Berliner Zeitung

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Aus dem Oberdeck schlugen Flammen, der dichte braun-graue Rauch war kilometerweit zu sehen. Ein spektakuläres #Feuer hat vor anderthalb Wochen einen #Bus, der in Spandau auf der Linie #X33 unterwegs war, zerstört. Jetzt gibt es eine Erklärung, warum #Doppeldecker #3126 am 31. Mai in Brand geriet. Fast zur selben Zeit wurde aus dem Betriebshof Spandau, der die Linie mit Bussen bestückt, ein Offener Brief bekannt. Darin klagen Werkstattmitarbeiter darüber, dass das Personal reduziert wurde und #Arbeitsschichten nicht mehr voll besetzt werden können.

Für den Fahrer, der neu bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) war, hatte der erste Arbeitstag stressfrei begonnen. Mit nicht einmal einem Dutzend Fahrgästen an Bord rollte der Doppeldecker gemächlich über die Straße Am Juliusturm. Doch plötzlich leuchtete neben dem Lenkrad eine rote Lampe auf. Ein Warnsignal: große Gefahr, sofort stoppen!

Lob für den „großartigen Kollegen“

Der #Busfahrer tat das, was er gelernt hatte: anhalten und die Fahrgäste aussteigen lassen. Rauch stieg auf. Vergeblich versuchten der 41-Jährige und ein Kollege, mit Handfeuerlöschern den Schaden zu begrenzen.

Wie kam es zu dem Feuer? „Ursache war höchstwahrscheinlich ein defektes Kabel im Bereich der #Zusatzheizung“, so BVG-Sprecher Markus Falkner. Warum konnte die automatische #Löschanlage die Flammen nicht ersticken? Erst im vergangenen Herbst war der Bus vom Typ #MAN A 39 (Erstzulassung 2006) einer großen Inspektion unterzogen worden.

Als der Brand den Motorraum erreichte, löste die Löschanlage wie geplant aus, konnte den an anderer Stelle entstandenen Brand …