U-Bahn: Kein Zurück für die U5 am Alexanderplatz. Umbau der Kehranlage beginnt aus BVG

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Noch heißt es bei der Einfahrt der #U5 in den U-Bahnhof #Alexanderplatz: „Endstation.
Bitte alle aussteigen!“ Ab 2020 können die Fahrgäste dann ohne Umstieg
zwischen Hönow und Hauptbahnhof durchfahren.
Am kommenden Montag, den 9. Mai 2016, beginnt unter dem Alexanderplatz
ein weiterer wichtiger Schritt für diesen #Lückenschluss zwischen U5 und #U55:
Der Umbau der #Kehranlage, in welche die Züge einfahren, um vom Ankunftsauf
das Abfahrtsgleis zu wechseln. Er ist Voraussetzung für die spätere
„Durchbindung“ der U5 zum neuen U-Bahnhof Berliner Rathaus.
Obwohl der Umbau der Kehranlage selbst mehrere Jahre dauern wird, müssen
die Fahrgäste nur für wenige Wochen mit Einschränkungen rechnen. Mit
Betriebsbeginn am Freitag, den 27. Mai 2016, fahren die U-Bahnen der U5
wieder wie gewohnt. Von den weiteren Arbeiten in der Kehranlage werden die
Fahrgäste dank der weitsichtigen Planung der BVG und der umsichtigen Baudurchführung
durch die PRG U5 zunächst nichts mehr mitbekommen.
Auch baut die BVG schon jetzt zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und
Schillingstraße ein #Weichenkreuz ein. Es wird für den Betrieb der U5 in einer
späteren Bauphase benötigt. Durch diese Bündelung der Arbeiten verhindert
die BVG eine erneute mehrwöchige Vollsperrung in den kommenden Jahren.
Auch damals schon vorausschauend
Vorausschauend waren auch schon die Planer der ursprünglichen Kehranlage
in den 1920ern. Sie legten den Tunnel in dem Bereich „hinter“ der heutigen U5
am Alexanderplatz so an, dass bei einer späteren Verlängerung der Strecke
die Gleise auf zwei übereinander liegenden Ebenen geführt werden können.
Und so wird es fast ein Jahrhundert später dann auch sein: Die Kehranlage
wird ab 2018 unter den Bahnhof Berliner Rathaus verlegt. Eine Ebene darüber
halten später die Züge der U5.
Noch ist die Kehranlage im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut –
und zwar auf rund drei Metern. Alle Einbauten wie Gleise, Stromversorgung
und Zugsicherungstechnik liegen auf dieser Aufschüttung. Sie werden nun
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ausgebaut, der Sand abgetragen, Sohle, Wände und Decke saniert und
schließlich eine neue Rampe eingebaut. Hierfür muss die Kehranlage um ca.
120 Meter verkürzt und näher an den Bahnhof Alexanderplatz gelegt werden.
Für die Anpassung der Zugsicherungstechnik und die Abtrennung des Baubereichs
ist die nicht ganz dreiwöchige Sperrung der Kehranlage unumgänglich.
Busse bringen Fahrgäste ans Ziel. BVG empfiehlt dennoch Umfahrung
Zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz richtet die BVG für die Zeit
vom 9. bis einschließlich 26. Mai 2016 einen Ersatzverkehr mit barrierefreien
Bussen ein. Diese fahren als Ringlinie vom U-Bahnhof Strausberger Platz
über die Bahnhöfe Schillingstraße, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke und zurück
zum Strausberger Platz. Zwischen den Bahnhöfen Frankfurter Allee und
Frankfurter Tor sowie zwischen Frankfurter Tor und Strausberger Platz fahren
die Züge der U5 im Pendelverkehr. Die Unterteilung in zwei Abschnitte ermöglicht
dabei einen 10- statt eines 20-Minuten-Takts. Die BVG empfiehlt dennoch,
soweit möglich den Bereich zwischen Alexanderplatz und Frankfurter
Allee mit der S-Bahn zu umfahren. Fahrgäste sollten jedoch beachten, dass
über das Pfingstwochenende auf den Linien S5 und S75 Ersatzverkehr zwischen
den Bahnhöfen Mahlsdorf/Wartenberg und Lichtenberg besteht.
Eine zusätzliche Einschränkung bedeutet die Rennveranstaltung der Formula
E. Aufgrund der Sperrung der Karl-Marx-Allee kann die Ringbuslinie in der Zeit
von Freitag, den 20. Mai, ca. 9 Uhr bis Samstag, den 21. Mai 2016, ca. 21 Uhr
nicht fahren. In dieser Zeit erreichen Fahrgäste vom Strausberger Platz aus
jeweils mit Shuttlebussen sowie der Linie 142 entweder den Ostbahnhof oder
den Platz der Vereinten Nationen. Vom Ostbahnhof geht es dann mit der SBahn,
vom Platz der Vereinten Nationen mit der Straßenbahn weiter zum Alexanderplatz.
Auch an diesen beiden Tagen empfiehlt die BVG in diesem Bereich:
S-Bahn fahren!