S-Bahn: Fahrgäste können über neue S-Bahn-Züge mitentscheiden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article207462519/Fahrgaeste-koennen-ueber-neue-S-Bahn-Zuege-mitentscheiden.html

Die -Bahn hat letztes Jahr 417 Millionen #Fahrgäste befördert. S-Bahnchef #Buchner über Pünktlichkeit, neue Züge und Handy-Empfang.

Berlin wächst und mit den vielen neuen Einwohnern wachsen auch die Ansprüche und Erwartungen an einen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr in der Stadt. Ein Gespräch dazu mit dem Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, Peter Buchner.

Berliner Morgenpost: Im Vorjahr musste die S-Bahn rund zwölf Millionen Euro Strafe für verspätete und ausgefallene Züge zahlen. Da waren Sie schon mal besser!

Peter Buchner: Ja. Wir hatten im letzten Jahr leider die großen #Lokführerstreiks und auch Einschränkungen bei der #Fahrzeugverfügbarkeit. Wie Sie wissen, müssen die Drehgestelle der alten S-Bahn-Baureihe #480 saniert werden, zeitweise standen bis zu 46 der 70 Viertelzüge für den Betrieb nicht zur Verfügung. Dadurch sind Fahrten ausgefallen oder die Züge fuhren mit weniger Wagen als vorgesehen. Beides führt zu Strafabzügen seitens der Besteller.

Trotz höherer Strafabzüge konnte die S-Bahn aber 2015 einen Gewinn erzielen …

Wir haben im Vorjahr trotz Streik am Ende 417 Millionen Fahrgäste gehabt. Das waren drei Millionen mehr als im Jahr zuvor. Auch die Zahl der #Stammkunden ist weiter gestiegen – auf 208.100 Abonnenten. Das bescherte uns mehr Fahrgeldeinnahmen. Zudem gab es 2015 einen Vergleich der Deutschen Bahn mit der Firma #Bombardier zu zahlreichen technischen Mängeln, unter anderem bei der Baureihe 481. Der uns zustehende Teil des Geldes ist bei uns angekommen. Das hat im Saldo dazu geführt, dass die S-Bahn Berlin GmbH im vergangenen Jahr ein Ergebnis von 67 Millionen Euro erzielt hat, das ist ein …