S-Bahn: Neuentwickelte Funktionsüberwachung für Besandungsanlagen an S-Bahn-Zügen ab Mai in Betrieb Mehr Züge für den Fahrgasteinsatz verfügbar • S-Bahn-Fahrgäste müssen seltener umsteigen

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/2431124/bbmv20120420.html?start=0&itemsPerPage=20 (Berlin, 20. April 2012) Die S-Bahn Berlin und der Technologiekonzern Knorr-Bremse haben ein vollautomatisches System zur Funktionsüberwachung von Besandungsanlagen an S-Bahn-Zügen entwickelt. Durch den Nachweis gleicher Sicherheit können in Abstimmung mit dem Eisenbahn-Bundesamt die täglichen zeitaufwändigen manuellen Kontrollen durch die Triebfahrzeugführer mit Beginn des Monats Mai entfallen. Für S-Bahn-Fahrgäste wird die Fahrt bequemer, da der bisherige regelmäßige Zugtausch und das damit verbundene zusätzliche Umsteigen der Vergangenheit angehören. Die zurzeit durch das Verfahren gebundenen Viertelzüge werden ab Mai zur Verlängerung von Zügen im Fahrgastverkehr eingesetzt. Derzeit finden in den Werkstätten des Unternehmens die Restarbeiten zur Feinjustierung des neuen Systems statt. Dabei durchlaufen noch einmal alle umgerüsteten Fahrzeuge einen Check und erhalten ein Softwareupdate. In den zwei Wochen dieser „heißen Phase“ kann es wegen der notwendigen Sonderzuführungen zu den Werkstätten zeitweise zum Entfall von Verstärkerzügen im Berufsverkehr und vereinzelt zu verkürzten Zügen kommen. Die Entwicklung der automatischen Funktionskontrolle begann Anfang letzten Jahres. In die Umsetzung des Projekts investiert die S-Bahn Berlin rund acht Millionen Euro. Mit der konsequenten Überwachung der Sandstreueinrichtungen ist sichergestellt, dass der Triebfahrzeugführer zu jedem Zeitpunkt die Reibung zwischen Rad und Schiene erhöhen und damit den Bremsweg verkürzen kann. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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