Bahnhöfe: Konjunkturprogramm abgeschlossen • Bund investiert 1,4 Milliarden Euro • 140 Millionen Euro für Gleise und Bahnhöfe im Land Brandenburg

http://dbag.yesspress.com/2012/1/3938/

c815f7a86d8c40f8b0c487394bb018f6/178_3938_4003.pdf

170 Maßnahmen an 130 Bahnhöfen • Verbesserung von Kunden-information,

stufenfreiem Zugang, Erscheinungsbild und Sicherheit

(Berlin, 31. Januar 2012) Das Konjunkturprogramm des Bundes wurde nach

dreijähriger Planungs- und Bauzeit erfolgreich abgeschlossen. Im Land

Brandenburg wurden allein 120 Millionen Euro in den Ausbau der Strecke

Königs Wusterhausen–Lübbenau investiert. Rund 16 Millionen Euro flossen in

130 Bahnhöfe. So wurde beispielsweise das Empfangsgebäude der Bahnhöfe in

Strausberg und Erkner energetisch saniert. Unter anderem in Brandenburg,

Ruhland und Elsterwerda profitieren die Reisenden zukünftig von neuen

Dynamischen Schriftanzeigern, die Abweichungen im Zugverkehr auf dem

Bahnsteig anzeigen. In einem weiteren Projekt wurde das Erscheinungsbild

von mehreren Stationen verbessert, darunter Groß Köris, Potsdam-Rehbrücke

und Kraftwerk Finkenheerd. Hierzu gehören die Erhöhung vorhandener

Bahnsteige und ein optimiertes Wegeleitsystem. Die Bahnhöfe in Zepernick

und Dallgow-Döberitz erhielten Aufzüge, Fahrtreppen und Rampen für einen

stufenfreien Zugang zum Bahnsteig. Fahrgäste in Forst und Elsterwerda haben

nun besseren Schutz vor Wind und Regen durch neue Wetterschutzhäuser.

Darüber hinaus wurde in neue Beleuchtungsanlagen und Schraffuren für mehr

Sicherheit investiert, beispielsweise in Brandenburg Hbf und in Michendorf.

In Niedergörsdorf wurden die vorhandenen Bahnsteige erhöht, die Bahnsteige

1 und 2 verlängert und Beleuchtung und Beschallung verbessert. Eine neue

Personenunterführung führt zu erheblich kürzeren Wegen.

In folgende Arbeitspakete (AP) wurde an Brandenburger Bahnhöfen investiert:

AP 1: Energetische Sanierung von Empfangsgebäuden

Baumaßnahmen: 2 Investition: 1,17 Mio. Euro

AP 2: Aktuelle Informationen

Baumaßnahmen: 118 Investition: 3,34 Mio. Euro

AP 3: Verbessertes Erscheinungsbild

Baumaßnahmen: 18 Investition: 7,54 Mio. Euro

AP 4: Stufenfreier Zugang

Baumaßnahmen: 2 Investition: 897.000 Euro

AP 5: Besserer Wetterschutz

Baumaßnahmen: 12 Investition: 1,17 Mio. Euro

AP 6: Mehr Sicherheit

Baumaßnahmen: 18 Investition: 1,82 Mio. Euro

Im Rahmen des Konjunkturprogramms investierte die Bundesregierung insgesamt

1,4 Milliarden Euro. Davon flossen 960 Millionen Euro in die

Schieneninfrastruktur. 325 Millionen Euro kamen 2.100 Bahnhöfen in allen

Bundesländern zugute. Hinzu kamen 27 Millionen Euro Eigenmittel der Bahn.

Etwa 100 Millionen Euro wurden für die Modernisierung von bahneigenen

Energieanlagen eingesetzt.

Für weitere Informationen steht die Broschüre „Personenbahnhöfe,

Konjunkturprogramm, Bilanz 2011″ im Internet zum Download bereit unter:

www.bahnhof.de/konjunkturprogramm

Alle Kontaktdaten der Presseansprechpartner der Deutschen Bahn finden Sie

unter www.deutschebahn.com/presse

Weiterführende Informationen über den DB-Konzern finden Sie unter:

www.deutschebahn.com

Bahnhöfe: Konjunkturprogramm abgeschlossen – Bund investiert 1,4 Milliarden Euro – 32 Millionen Euro flossen in Berliner Bahnhöfe, 101 Maßnahmen an 68 Bahnhöfen – Verbesserung von Kundeninformation, stufenfreiem Zugang und Erscheinungsbild

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20120131a.html

(Berlin, 31. Januar 2012) Das Konjunkturprogramm des Bundes wurde nach

dreijähriger Planungs- und Bauzeit erfolgreich abgeschlossen. Rund 32

Millionen Euro flossen dabei in 68 Bahnhöfe in Berlin. So wurden die

Empfangsgebäude in Berlin-Frohnau und Berlin-Charlottenburg energetisch

saniert. Von neuen Fahrgastinformationsanlagen profitieren unter anderem

die Bahnhöfe Ostbahnhof, Friedrichstraße und Lichtenberg. In den

S-Bahnhöfen Marzahn und Tegel werden neben weiteren Stationen die Reisenden

künftig von neuen Dynamischen Schriftenanzeigern über Änderungen im

Zugverkehr informiert.

In einem weiteren Projekt wurde das Erscheinungsbild von zahlreichen

Stationen verbessert, darunter in Ahrensfelde, Grunewald und Karow. Hierzu

gehören etwa die neue Bahnsteigausstattung und ein optimiertes

Wegeleitsystem. Die Bahnhöfe Biesdorf, Grunewald und Lichtenberg erhielten

Aufzüge, um einen stufenfreien Zugang zum Bahnsteig zu ermöglichen.

Fahrgäste in Friedrichshagen, Nöldnerplatz und Wilhelmshagen profitieren

von erneuerten Bahnsteigüberdachungen, die die Aufenthaltsqualität deutlich

verbessern. Darüber hinaus wurde in neue Beleuchtungsanlagen und

Schraffuren für mehr Sicherheit investiert, beispielsweise in Karow und

Biesdorf.

In folgende Arbeitspakete (AP) wurde an den Bahnhöfen im Land Berlin

investiert:

AP 1: Energetische Sanierung von Empfangsgebäuden

Maßnahmen: 2 Investition: 971.000 Euro

AP 2: Aktuelle Informationen

Maßnahmen: 20 Investition: 3,4 Mio. Euro

AP 3: Verbessertes Erscheinungsbild

Maßnahmen: 12 Investition: 4,12 Mio. Euro

AP 4: Stufenfreier Zugang

Maßnahmen: 13 Investition: 10,16 Mio. Euro

AP 5: Besserer Wetterschutz

Maßnahmen: 9 Investition: 2,12 Mio. Euro

AP 6: Mehr Sicherheit

Maßnahmen: 45 Investition: 7,98 Mio. Euro

AP Berlin-Südkreuz

Baumaßnahmen: Vorplatz Investition: 3,19 Mio. Euro

Im Rahmen des Konjunkturprogramms investierte die Bundesregierung insgesamt

1,4 Milliarden Euro. Davon flossen 960 Millionen Euro in die

Schieneninfrastruktur. 325 Millionen Euro kamen 2.100 Bahnhöfen in allen

Bundesländern zugute. Hinzu kamen 27 Millionen Euro Eigenmittel der Bahn.

Etwa 100 Millionen Euro wurden für die Modernisierung von bahneigenen

Energieanlagen eingesetzt.

Für weitere Informationen steht die Broschüre „Personenbahnhöfe,

Konjunkturprogramm, Bilanz 2011″ im Internet zum Download bereit unter:

www.bahnhof.de/konjunkturprogramm

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

VBB + Strecken: VBB veröffentlicht "Qualitätsanalyse Netzzustand 2011"

http://www.lok-report.de/

Der Zustand der Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg hat sich nach

zwei Jahren der Stagnation verbessert. Die VBB Qualitätsanalyse Netzzustand

2011 weist zwei Prozent weniger Geschwindigkeitseinbrüche als im Jahr 2010

aus. Mithilfe der Finanzmittel aus den Konjunkturpaketen der

Bundesregierung konnten kurzfristig Mängel an der Infrastruktur beseitigt

werden. Dennoch sind weitere Investitionen in das Schienennetz dringend

notwendig.

Im Jahr 2011 wurden in Berlin und Brandenburg 644 Geschwindigkeitseinbrüche

festgestellt. Bezogen auf das Gesamtnetz sind demnach 11,5 Prozent des

Schienennetzes nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar

(Vorjahr: 13,5 Prozent). Die hieraus errechneten Fahrzeitverluste summieren

sich auf drei Stunden und 20 Minuten. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten

sich die Fahrzeitverluste um gut eine halbe Stunde.

Jörg Vogelsänger, Infrastrukturminister des Landes Brandenburg: „Das

Konjunkturpaket des Bundes zeigt Früchte und darf keine einmalige Sache

bleiben. Die Bundesregierung und die Bahn als Infrastrukturbetreiber müssen

auch zukünftig deutlich mehr in das seit Jahren vernachlässigte

Schienennetz investieren.“

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die positive Entwicklung zeigt, wie

wichtig ausreichende Investitionen in die Infrastruktur sind. Die Fahrgäste

profitieren durch kürzere Fahrzeiten unmittelbar davon, wenn die Züge ihr

eigentliches Tempo fahren können und nicht an den Mängelstellen abbremsen

müssen.“

Deutliche Verbesserungen gab es 2011 auf der Strecke Berlin-Cottbus nach

der Sanierung zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau. Zudem wurde hier

ab Dezember auch die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h angehoben. Positiv

sind auch die Verbesserungen zwischen Beeskow und Königs Wusterhausen zu

bewerten.

Zu bemängeln ist weiterhin der Zustand der Dresdner Bahn zwischen

Blankenfelde und Elsterwerda. Hier ist mehr als ein Drittel der

Streckenlänge nicht mit 160 km/h befahrbar. Problematisch bleibt auch die

Verbindung Angermünde – Stettin. Nachdem bereits im Vorjahr zwischen

Angermünde und Schönow eine schwerwiegende Mängelstelle registriert wurde,

hat sich der Fahrzeitverlust hier durch eine weitere

Geschwindigkeitsabsenkung nochmals erhöht.

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr auf 24 Abschnitten Verbesserungen,

Verschlechterungen dagegen nur auf sieben Abschnitten.

60 Prozent der festgestellten Zeitverluste durch Geschwindigkeitseinbrüche

sind auf Infrastrukturmängel zurückzuführen. Der Großteil davon (rund 57

Prozent) sind ältere Mängel, die bereits in den Fahrplan eingearbeitet

sind. Nur weniger als 4 Prozent sind im laufenden Fahrplan aufgetretene

Mängel, die von der DB Netz AG als „Langsamfahrstellen“ bezeichnet werden.

Die übrigen Geschwindigkeitseinbrüche sind mit ca. 38 Prozent auf nicht

ausreichend dimensionierte Anlagen zurückzuführen. Ein Beispiel hierfür

sind Bahnübergänge ohne technische Sicherung, bei denen Züge auf bis zu 10

km/h abbremsen müssen. Die verbleibenden knapp zwei Prozent der

Geschwindigkeitseinbrüche sind auf laufende Baustellen zurückzuführen.

Diese Verteilung zeigt, dass trotz der schon erfolgten Sanierungsmaßnahmen

immer noch ein hoher Bedarf für Ersatzinvestitionen besteht.

Die Erhebung erfolgte stichtagsbezogen zwischen Mai und September 2011.

Somit können zwischenzeitlich behobene Mängel aufgeführt sein, während

inzwischen neu aufgetretene Geschwindigkeitseinbrüche, wie z.B. an der

Brücke zum Berliner Hauptbahnhof, noch nicht enthalten sind (Pressemeldung

VBB, 01.02.12).

VBB + Strecken: VBB veröffentlicht „Qualitätsanalyse Netzzustand 2011“

http://www.lok-report.de/

Der Zustand der Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg hat sich nach

zwei Jahren der Stagnation verbessert. Die VBB Qualitätsanalyse Netzzustand

2011 weist zwei Prozent weniger Geschwindigkeitseinbrüche als im Jahr 2010

aus. Mithilfe der Finanzmittel aus den Konjunkturpaketen der

Bundesregierung konnten kurzfristig Mängel an der Infrastruktur beseitigt

werden. Dennoch sind weitere Investitionen in das Schienennetz dringend

notwendig.

Im Jahr 2011 wurden in Berlin und Brandenburg 644 Geschwindigkeitseinbrüche

festgestellt. Bezogen auf das Gesamtnetz sind demnach 11,5 Prozent des

Schienennetzes nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar

(Vorjahr: 13,5 Prozent). Die hieraus errechneten Fahrzeitverluste summieren

sich auf drei Stunden und 20 Minuten. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten

sich die Fahrzeitverluste um gut eine halbe Stunde.

Jörg Vogelsänger, Infrastrukturminister des Landes Brandenburg: „Das

Konjunkturpaket des Bundes zeigt Früchte und darf keine einmalige Sache

bleiben. Die Bundesregierung und die Bahn als Infrastrukturbetreiber müssen

auch zukünftig deutlich mehr in das seit Jahren vernachlässigte

Schienennetz investieren.“

VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die positive Entwicklung zeigt, wie

wichtig ausreichende Investitionen in die Infrastruktur sind. Die Fahrgäste

profitieren durch kürzere Fahrzeiten unmittelbar davon, wenn die Züge ihr

eigentliches Tempo fahren können und nicht an den Mängelstellen abbremsen

müssen.“

Deutliche Verbesserungen gab es 2011 auf der Strecke Berlin-Cottbus nach

der Sanierung zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau. Zudem wurde hier

ab Dezember auch die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h angehoben. Positiv

sind auch die Verbesserungen zwischen Beeskow und Königs Wusterhausen zu

bewerten.

Zu bemängeln ist weiterhin der Zustand der Dresdner Bahn zwischen

Blankenfelde und Elsterwerda. Hier ist mehr als ein Drittel der

Streckenlänge nicht mit 160 km/h befahrbar. Problematisch bleibt auch die

Verbindung Angermünde – Stettin. Nachdem bereits im Vorjahr zwischen

Angermünde und Schönow eine schwerwiegende Mängelstelle registriert wurde,

hat sich der Fahrzeitverlust hier durch eine weitere

Geschwindigkeitsabsenkung nochmals erhöht.

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr auf 24 Abschnitten Verbesserungen,

Verschlechterungen dagegen nur auf sieben Abschnitten.

60 Prozent der festgestellten Zeitverluste durch Geschwindigkeitseinbrüche

sind auf Infrastrukturmängel zurückzuführen. Der Großteil davon (rund 57

Prozent) sind ältere Mängel, die bereits in den Fahrplan eingearbeitet

sind. Nur weniger als 4 Prozent sind im laufenden Fahrplan aufgetretene

Mängel, die von der DB Netz AG als „Langsamfahrstellen“ bezeichnet werden.

Die übrigen Geschwindigkeitseinbrüche sind mit ca. 38 Prozent auf nicht

ausreichend dimensionierte Anlagen zurückzuführen. Ein Beispiel hierfür

sind Bahnübergänge ohne technische Sicherung, bei denen Züge auf bis zu 10

km/h abbremsen müssen. Die verbleibenden knapp zwei Prozent der

Geschwindigkeitseinbrüche sind auf laufende Baustellen zurückzuführen.

Diese Verteilung zeigt, dass trotz der schon erfolgten Sanierungsmaßnahmen

immer noch ein hoher Bedarf für Ersatzinvestitionen besteht.

Die Erhebung erfolgte stichtagsbezogen zwischen Mai und September 2011.

Somit können zwischenzeitlich behobene Mängel aufgeführt sein, während

inzwischen neu aufgetretene Geschwindigkeitseinbrüche, wie z.B. an der

Brücke zum Berliner Hauptbahnhof, noch nicht enthalten sind (Pressemeldung

VBB, 01.02.12).