S-Bahn + VBB: S-Bahn muss Kundeninformation dringend verbessern

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Die Information der S-Bahnkunden muss dringend wieder auf ein verlässliches Niveau zurückkehren. Dass am Dienstag Fahrgäste eigenmächtig einen stehenden Zug auf der Strecke verlassen haben, zeigt, wie sehr die Nerven der Fahrgäste blankliegen. Im derzeitigen S-Bahn-Desaster müssen die Kunden wenigstens schnell und umfangreich informiert werden. Der Verkehrsverbund fordert die S-Bahn Berlin GmbH auf, umgehend ihre Infrastruktur der Kundeninformation zu verbessern.
Leider haben die Verantwortlichen bei der S-Bahn Berlin GmbH in der Vergangenheit oft Informationen zurückgehalten, verharmlost oder verschleiert. Das Vertrauen in dieses Verkehrsmittel und den Betreiber sei bei einigen Fahrgästen offenbar derart zerrüttet, dass sie sich zu solch lebensgefährlichem Verhalten hinreißen ließen, sagt Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Franz appelliert an die Fahrgäste, bei Störfällen besonnen zu sein und sich nicht in Gefahr zu begeben. Gleichzeitig fordert er die S-Bahn GmbH auf, dringend ihre Kommunikationspolitik zu ändern: „Die S-Bahn muss und ihre Fahrgäste umgehend ehrlich, offen und schnell informieren. Es kann nicht sein, dass die Kunden nicht über Art und Umfang eines Störfalls Bescheid wissen. Überfüllte und unpünktliche Züge, ein unsicherer Fahrplan und immer wieder weitere Einschränkungen sind schon unerträglich genug. Kommt dazu noch Ungewissheit wegen fehlender oder schlechter Informationen bringt das die Wut der Fahrgäste noch weiter zum Kochen.“ (Pressemeldung VBB, 14.01.10).
RechteckPassend dazu: S-Bahn-Chaos wird jetzt Chefsache (14.01.10).

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