Museum: Strohhüte für die Omnibuspferde Technikmuseum erinnert an alte Zeiten des Nahverkehrs, aus Berliner Zeitung

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0041/index.html

Die Pferdekutsche wurde sorgfältig restauriert: Der beige-braune Lack glänzt, in schwarzen Buchstaben stehen die Endhaltestellen auf dem Wagen geschrieben. Der Pferde-Omnibus der Linie vier fuhr einst vom Halleschen Tor zur Chausseestraße, 1914 wurde er aus dem Verkehr genommen. Heute ist der Kutschbock leer. Im Fenster jedoch informiert ein Ausschnitt der Vossischen Zeitung von 1901, dass „für die Omnibuspferde Strohhüte angeschafft wurden.“ Seitdem sei kein Pferd mehr vom „Hitzkoller befallen worden.“ Ein Vorläufer des Kühlwassers, meint ein Mann.
Normalerweise ist dieser Teil des Technikmuseums für Besucher nicht geöffnet, lediglich im September kann die Monumentenhalle besichtigt werden – wie gestern beim Tag der offenen Tür. Auf 4 000 Quadratmetern werden mehr als 50 Fahrzeuge ausgestellt: Im vorderen Teil stehen Busse und Autos, darunter Honeckers Jagdwagen, im hinteren S- und Straßenbahnwagen – natürlich alle aus …

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