Regionalverkehr: Berlin/Brandenburg: Angriffe gegen Ausschreibung im Regionalverkehr sind haltlos

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Seit Monaten greift die Deutsche Bahn die Ausschreibung von 16 Regionalbahnlinien in Berlin und Brandenburg öffentlich an. Sie entwickelt Szenarien, die Unsicherheiten bei den Fahrgästen schüren sollen.
Unbeachtet bleibt dabei, dass die Gewinner der Ausschreibung große Anreize für die Zufriedenheit der Fahrgäste haben. Ein Verkehrsunternehmen, das z.B. an der Qualität der Sitzplätze spart, wird dauerhaft Fahrgäste verlieren und dadurch hohe finanzielle Einbußen davontragen. Ein Komfortverlust für die Fahrgäste wird es durch die Ausschreibung im Regionalverkehr nicht geben.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz weist die Kritik des Vorstandsvorsitzenden der DB Regio AG, Ulrich Homburg, an der Ausschreibung energisch zurück: „Durch den Wettbewerb auf der Schiene werden die Fahrgäste in Berlin und Brandenburg profitieren. Bisherige Vergabeverfahren haben gezeigt, dass die Qualität im Regionalverkehr steigt, wenn sich auch die Deutsche Bahn dem Wettbewerb stellen muss. Statt in monopolistischer Manier gegen die Aufgabenträger zu polemisieren, sollte sich Herr Homburg lieber um die gröbsten Mängel in seinem Unternehmen kümmern. Dazu gehören unter anderem fehlende Ansprechpartner für die Fahrgäste in Zügen und auf Bahnhöfen ebenso wie fehlende oder häufig falsche Fahrgastinformationen zum Zugverkehr. Die nachweisbar steigende Unzufriedenheit der Fahrgäste weist auf noch viele ungelöste Probleme bei der Deutschen Bahn hin.“ (Pressemeldung VBB, 22.04.09).

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