Straßenverkehr: Senat bereitet Anti-Stau-Konzept für Großveranstaltungen vor, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0326/berlin/0055/index.html

Neue grüne Wellen
Senat bereitet Anti-Stau-Konzept für Großveranstaltungen vor
Peter Neumann

An jeder Ampel grünes Licht – das wünscht sich jeder Autofahrer. Der Senat will jetzt weitere „grüne Wellen“ spendieren, kündigte Friedemann Kunst von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern an. „Überall, wo das möglich ist, wollen wir den Verkehr so flüssig wie möglich machen“, so der Chefplaner. Großen Hoffnungen gab der Senat allerdings einen Dämpfer. Zusätzliche „grüne Wellen“ werde es vor allem bei Großveranstaltungen geben, berichtete Jörg Lange, Chef der Verkehrslenkung Berlin (VLB).
Wenn während der Leichtathletik-WM im Sommer die Straße des 17. Juni gesperrt wird, muss der Verkehr umgeleitet werden – zum Beispiel über Alt-Moabit. Auf den Umfahrungen werden die Ampeln aufeinander abgestimmt. Künftig können auch rund um das Olympiastadion und das Messegelände bei Veranstaltungen „grüne Wellen“ geschaltet werden. Das soll die An- und Abfahrt beschleunigen und die …

Regionalverkehr: Deutsche Bahn AG gibt Strecke Bad Saarow-Beeskow ab

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090326.html

Voraussetzungen für Streckenverlängerung geschaffen

(Berlin, 26. März 2009) Die Deutsche Bahn beabsichtigt die Teilstrecke Bad Saarow-Pieskow-Beeskow zum 1. September dieses Jahres zu verkaufen.

Im vorausgehenden Verfahren wurde möglichen Interessenten ein Angebot zur Übernahme der Gleise und technischen Einrichtungen der Strecke unterbreitet. Aus diesem Kreis wurde nun ein Bewerber ausgewählt. Mit diesem werden in einem Gespräch am 30. März dieses Jahres die weiteren Schritte für die Übernahme der Infrastruktur vereinbart. Somit sind die Voraussetzungen für die geplante Streckenverlängerung zum Helios-Klinikum geschaffen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: Arbeiten am Bahnübergang Brügge haben begonnen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11464483/61469/
Arbeiten-am-Bahnuebergang-Bruegge-haben-begonnen-Nur-noch.html

BRÜGGE – Schwere Maschinen sind am Bahnübergang in Brügge (Amt Meyenburg) im Einsatz: Hier haben nach der Frostperiode die Bauarbeiten am Bahnübergang begonnen. Für die Autofahrer bedeutet das, dass sie mitunter auf den Gegenverkehr warten müssen. Im Baustellenbereich sind die Gleise nur noch einspurig passierbar.
Die Prignitzer Eisenbahn Gesellschaft (PEG) lässt hier nicht nur den maroden Bahnübergang erneuern, sondern will die Strecke zwischen Meyenburg und Pritzwalk mit dem Projekt „Zugleitbetrieb zwischen Pritzwalk und Meyenburg“ zukunftsfähig machen (MAZ berichtete). Der Bahnhof Brügge wird automatisiert und vorhandene Weiche werden auf den elektrischen Betrieb umgerüstet. Außerdem werden die Andreaskreuze abgebaut, die zum 31. Dezember 2010 als Sicherungsanlagen an Bahnübergängen auslaufen. Finanziert wird das rund 390 000 Euro teure Projekt nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz vom Landesbetrieb Straßenwesen als Baulastträger, vom Land Brandenburg und von der PEG, die jeweils ein …

Tarife: BVG und S-Bahn freuen sich über ihre vielen Neukunden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0325/berlin/0069/index.html

Seniorentickets sind ein Renner
BVG und S-Bahn freuen sich über ihre vielen Neukunden
Peter Neumann

Die Verkehrsunternehmen melden eine große Nachfrage nach dem neuen Seniorenticket, das vom kommenden Mittwoch an gilt. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben seit dem Verkaufsbeginn Anfang Februar mehr als 26 000 Verträge für das „VBB-Abo 65plus“ abgeschlossen, wie das Angebot heißt. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte der BVG-Finanzvorstand Henrik Falk. „Bei uns gibt es rund 17 500 neue Abonnenten“, so der S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Die Verkaufszahlen seien „ausgesprochen gut“.
Der Plan, mit der Fahrkarte für alle ab 65 Jahren zusätzliche Fahrgäst zu gewinnen, geht offenbar auf. „40 bis 50 Prozent der Seniorenticket-Kunden sind Neukunden, sie hatten vorher kein Abo und keine Jahreskarte“, berichtete Falk. Die S-Bahn meldet sogar einen Neukundenanteil von rund …

U-Bahn: U-Bahn-Unfall verhindert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0325/berlin/0067/index.html

Bauteile auf Schienen gelegt
Lutz Schnedelbach

Mehr als 50 Fahrgäste der U-Bahn-Linie 7 (Rathaus Spandau-Rudow) sind in der Nacht zu gestern mit dem Schrecken davongekommen. Unbekannte Täter hatten zwischen den Bahnhöfen Rathaus Neukölln und Karl-Marx-Straße Holzteile, die eigentlich für den Schutz der Stromschienen benutzt werden, auf die Gleise gelegt. Dass es nicht zu einem folgenschweren Unfall kam, ist der 52-jährigen Fahrerin Petra K. zu verdanken. Als sie kurz hinter dem Bahnhof Rathaus Neukölln einen Knall hörte, bremste sie den Zug, der inzwischen eine Geschwindigkeit von etwa 70 km/h erreicht hatte. „Wir hatten Glück, dass die Bahn nicht entgleist ist“, so die BVG.
Nachdem der Zug abgebremst war, fuhr ihn Petra K. zum Bahnhof Karl-Marx-Straße und ließ dort die Fahrgäste, die alle unverletzt geblieben waren, aussteigen. Anschließend alarmierte sie ihre Leitstelle und die Polizei. Fahnder fanden im Tunnel Holzverkleidungen sowie Reste von zwei …

VBB + Bahnhöfe: Berlin/Brandenburg: Licht und Schatten auf Bahnhöfen

http://www.lok-report.de/

Fahrgäste in Berlin und Brandenburg werden auf vielen Bahnhöfen in der Region nur mangelhaft oder gar nicht informiert. Das geht aus der VBB-Qualitätsanalyse 2008 der Fahrgastinformation an Bahnhöfen hervor. Von 66 untersuchten großen und mittleren Bahnhöfen sind die Informa-tionen für die Fahrgäste an18 Stationen nicht ausreichend.
An 30 Bahnhöfen stellte der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg ein lückenhaftes Angebot fest. Nur 18 Bahnhöfe bieten ein gutes bis sehr gutes Informationsangebot.
Die Bahnhöfe gehören wie das Schienennetz zur Infrastruktur der Deutschen Bahn AG. Auf die Ausgestaltung der Infrastruktur und damit auch auf die Beseitigung der festgestellten Mängel haben die Länder und der VBB keinerlei Einfluss. Weiter legt die DB legt auch die Ausstattung und Qualitätskategorien der Bahnhöfe selber fest.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Es ist langfristig nicht akzeptabel, dass die Deutsche Bahn die Qualitätskategorien für die Bahnhöfe selbst definiert. Auch wenn sie ihre eigenen Min-destanforderungen für Service und Qualität auf den untersuchten Bahnhöfen erfüllt, ist das Angebot für die Fahrgäste aus Sicht des VBB nicht ausreichend. Das Ausstattungsniveau vieler Bahnhöfe ist zu niedrig. Die Reisenden müssen umfassend und aktuell über die Verkehrslage per Ansagen oder fehlerfreie Anzeigen informiert werden. Das gilt sowohl bei Verspätungen als auch im nor-malen Betriebsablauf. Positiv ist, dass viele Mängel inzwischen behoben wurden.“
Die Bewertung der Fahrgastinformation aus Sicht des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg ergibt folgendes Ergebnis:
• In 27 % der Bahnhöfe erfolgen keine oder nicht ausrei-chende Informationen über Verspätungen und Zugasfälle.
• Handlungsbedarf für Verbesserungen besteht bei 46 % der Bahnhöfe.
• Sehr gute und gute Informationen erhalten die Fahrgäste in 27 % der Bahnhöfe.
Die 2008 zum dritten Mal in Folge durchgeführte VBB-Qualitätsanalyse Bahnhöfe zeigt, dass sich die schlechte Ausstat-tung der Bahnhöfe im Vergleich zu den Vorjahren nicht wesent-lich geändert hat. Hingegen nahm die Mängelquote bei den Fahr-planaushängen (-19%), Beschallung im Regel- (-6%) und Störungsfall (-3%) und bei den Zugzielanzeigen (-1%) ab. Dies zeigt, dass die DB Station und Service AG die Qualität der vorhandenen Ausstattung verbessern konnte.
Kernproblem ist allerdings nach wie vor, dass Ausstattung und Service der Bahnhöfe in Folge unternehmensstrategischer Vorgaben weiter reduziert wurde.
So sind in ca. 50 % der untersuchten Bahnhöfe weder dynamische Zugzielanzeigen vorhanden, noch werden Anzeigen oder Ansa-gen im Regelfall durchgeführt. Auf einigen Bahnhöfen gibt es keine Lautsprecher bzw. werden Lautsprecher nicht genutzt. Bei Fragen finden Fahrgäste kaum noch Ansprechpartner auf den Bahnhöfen. Der Abbau der Service-Mitarbeiter hat sich fortge-setzt. So existiert in Frankfurt (Oder) im Vergleich zum Vorjahr kein DB-Service-Point mehr.
Die Untersuchung zeigt ein deutliches Gefälle zwischen den Bahn-höfen in Berlin und in Brandenburg: Auf den großen Bahnhöfen der Hauptstadt (z.B. Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, Potsdamer Platz, Südkreuz, Spandau, Alexanderplatz) finden die Fahrgäste ein gutes Informationsangebot vor. Besonders im Norden und Osten des Landes Brandenburg existiert dagegen ein zu geringes bzw. fehlerhaftes Informationsangebot (z.B. Pritzwalk, Templin Stadt, Eisenhüttenstadt, Guben, Senftenberg).
Die VBB-Qualitätsanalyse Bahnhöfe bestätigt die Aussagen der Fahrgäste in der VBB-Zufriedenheitsanalyse 2008. Diese hatten das Qualitätskriterium Information bei Unregelmäßigkeiten auf Bahnhöfen am schlechtesten bewertet (Pressemeldung VBB, 25.03.09).

S-Bahn + BVG: Tausende Schwarzfahrer beschäftigen Berliner Justiz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1061360/
Tausende_Schwarzfahrer_beschaeftigen_Berliner_Justiz.html

Sie fahren ohne Ticket mit Bus und Bahn, werden dabei von Kontrolleuren der BVG oder der S-Bahn ertappt und landen letztlich vor Gericht. Denn wer ohne gültigen Fahrausweis unterwegs ist, begeht eine Straftat. Gegen 11.000 Berliner Schwarzfahrer wurde im Jahr 2008 Anklage erhoben.
Tausende Schwarzfahrer halten die Berliner Justiz weiter in Atem. Im vergangenen Jahr gab es bei der Staatsanwaltschaft allein 16.302 Anzeigen wegen „Leistungserschleichung“ bei der BVG. 7300 Anzeigen betrafen darüber hinaus die S-Bahn, heißt es in einer Antwort der Senatswirtschaftsverwaltung auf eine Anfrage der FDP. Rund 5000 Anzeigen bezogen sich auf Jugendliche und junge Erwachsene. Gegen 11.000 Schwarzfahrer wurde Anklage erhoben.
Gegen 230 Heranwachsende und 5255 Erwachsene wurden …

Bahnhöfe: VBB-Qualitätsanalyse im Widerspruch zu INFAS Umfrage

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090324.html

Qualität der Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg weiterhin auf hohem Niveau

(Berlin, 24. März 2009) Die Deutsche Bahn weist entschieden die Ergebnisse der Qualitätsanalyse des VBB zu den Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg zurück.

So bescheinigt auch das unabhängige Institut INFAS den Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg in regelmäßigen Messungen über mehrere Jahre eine konstant hohe Qualität.

Der Schwerpunkt der VBB-Analyse liegt in diesem Jahr bei der Reisendeninformation (optisch/akustisch) im Regel- und im Störungsfall.

Nach Aussage des VBB wurde eine deutliche Verbesserung bei den Fahrplanaushängen festgestellt, so wurden im vergangenen Jahr an allen Stationen Aushänge vorgefunden. Nach Aussage des VBB erfolgt die Reisendeninformation im Regelfall nur an 52% der getesteten Stationen. Außer Acht gelassen wird jedoch, dass es sich bei diesen Bahnhöfen um die großen, hoch frequentierten Bahnhöfe handelt und damit 91,4 % der Reisenden erreicht werden. Gleiches gilt für den Störungsfall: Nach Aussage der VBB-Analyse erfolgt die Reisendeninformation im Störungsfall an 79% der Stationen. Damit werden jedoch 94,2% der Reisenden erreicht.

„Die DB Station&Service AG ist dankbar für alle Hinweise. Die Beurteilung unserer Bahnhöfe aus Kundensicht ist auch in unseren Augen wichtig und für uns Ansporn immer besser zu werden“, so Uwe Marxen, Leiter des Regionalbereichs Ost der DB Station&Service AG.

Die DB Station&Service AG strebt auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem VBB in Bezug auf einen kurzfristigen Informationsaustausch mit den Scouts des VBB an. „Dadurch erhoffen wir uns noch schneller auf Abweichungen und Qualitätsabfälle auf unseren Bahnhöfen reagieren zu können“, so Marxen. Seit der letzten Analyse wurde eine konstruktive und werthaltige Zusammenarbeit mit dem VBB eingeleitet. Dieser Dialog soll auch in Zukunft beibehalten werden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Taxi + Flughäfen: Streit um Taxizuschlag am Flughafen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1060458/
Streit_um_Taxizuschlag_am_Flughafen.html

Taxifahrten vom Flughafen Tegel sollen für Fahrgäste vom 1. Juli an um 50 Cent teurer werden. Das Geld fließt jedoch nicht in die Kassen der Taxifahrer. Mit den zusätzlichen Einnahmen werden nach derzeitigen Planungen sechs Arbeitsplätze finanziert.
Die Mitarbeiter sollen die Einhaltung verschärfter Qualitätsstandards kontrollieren, auf die sich die Innung des Berliner Taxigewerbes, der Taxi Verband Berlin-Brandenburg (TVB) und die Flughafengesellschaft verständigt haben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung befürwortet die Pläne. Unter anderem geht es um Sauberkeit, Fahrzeugausstattung, aber auch Sprachkenntnisse. Der Taxiplatz-Betreiber Q-Park hat bereits alle laufenden Verträge gekündigt. Wer nach dem 1. Juli in Tegel Fahrgäste aufnehmen will, muss sich vom 1. April an neu registrieren lassen.
Mehr Qualität zum vergleichsweise kleinen Preis – alles bestens also …

Schiffsverkehr: Riesenfahrstuhl für moderne Pötte, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-Niederfinow-Schiffshebewerk;
art128,2758251

Niederfinow – Irgendwann kommt auch für ein technisch perfektes Meisterwerk die Zeit des Ruhestandes. Für das Schiffshebewerk Niederfinow wird er 2014 eingeläutet – 80 Jahre nach seiner Inbetriebnahme am Oder-Havel-Kanal, rund 60 Kilometer nordöstlich Berlins gelegen. Bis dahin entsteht in direkter Nachbarschaft ein neuer Schiffsfahrstuhl.
Für das Bauwerk legten am Montagnachmittag unter der Teilnahme hunderter Schaulustiger Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) den Grundstein. 285 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt werden in dem mehrfach verschobenen und unter einer Kostenexplosion leidenden Projekt verbaut. Nur der Schönefelder Flughafen kostet mehr Geld in Brandenburg. Auch im übrigen Osten sucht man eine vergleichbare Größenordnung vergeblich. „In diesen manchmal so depressiv anmutenden schwierigen Zeiten geben wir nicht zuletzt ein Signal voller Hoffnung“, sagte Platzeck. 200 Jobs entstehen …