BVG: U-Bahn mit Gummireifen, aus Berliner Zeitung

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Stefan Strauss

Der erste Streiktag bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) brachte den Fahrgästen einen ungewöhnlichen Service: Freundliche Busfahrer privater Unternehmen beförderten sie kostenlos durch die Stadt und hielten auf Wunsch auch noch an Stellen, die als Haltepunkte gar nicht vorgesehen waren. Niemand kontrollierte die Fahrscheine, viele Fahrer winkten ihre Passagiere einfach durch, ohne Fahrgeld zu kassieren. Die BVG sprach von einem „ruhigen Beginn“.
Rund 100 Busse privater Busunternehmen waren seit 5 Uhr morgens im Einsatz, normalerweise sind es sonst bis zu 1 200 Busse. Sehr kurzfristig hatte die BVG einen Notfahrplan zusammengestellt, um einen Verkehr zu ausgewählten S-Bahnhöfen, Krankenhäusern und zum Flughafen Tegel zu gewährleisten. Meist alle 30 Minuten, zum Teil frühmorgens und spätabends auch nur alle …

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