Bahnverkehr + S-Bahn: Marode Brücken werden für zwei Jahre durch ein Behelfsbauwerk ersetzt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2007/1027/lokales/
0069/index.html?group=berliner-zeitung&
sgroup=&day=today&suchen=1&keywords=s-bahn&
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von=26.10.2007&bis=29.10.2007

27.10.2007
Lokales – Seite 23
Claudia Fuchs

KARLSHORST. Wegen einer Großbaustelle der Deutschen Bahn wird der Lichtenberger Ortsteil Karlshorst am nächsten Wochenende zur Sackgasse. Die Bahn demontiert die beiden alten Brücken am S-Bahnhof und ersetzt sie durch einen Behelfsbau. 2009 soll das Provisorium durch eine neue Brücke ersetzt werden. Dann wird auch die Brückendurchfahrt verbreitert, und das Nadelöhr an der Treskowallee verschwindet.
Eigentlich sollten diese Arbeiten schon in diesem Jahr beginnen. „Wir hatten jedoch Verzögerungen bei der Planung“, sagt Projektleiter Gunnar Landgraf von der Deutschen Bahn. Wegen komplizierter Eigentumsverhältnisse habe es langwierige Verhandlungen gegeben, hinzu kam der unerwartet heftige Widerspruch von Seiten der Anwohner – sie befürchten eine Zunahme des Verkehrs. All das habe das Verfahren deutlich verzögert. Weil aber die mehr als hundert Jahre alten Brücken bis zum Baubeginn nicht mehr halten, müssen sie jetzt …

Bahnhöfe + Straßenverkehr: Parkplätze vorm Hauptbahnhof fallen weg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/697433.html

Halteverbot gilt ab Montag

Die Schilder stehen schon: Ab Montagfrüh, 7 Uhr, darf vor dem Hauptbahnhof nicht mehr geparkt werden. Die Kurzparkzone auf dem nördlichen Vorplatz fällt weg, stattdessen gilt dann dort ein absolutes Halteverbot. Das teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, am Freitag mit. Es werde weiter möglich sein, Reisende abzusetzen. Allerdings müssen Autos nach kurzem Halt wieder weiterfahren.
Wer länger bleiben will, muss ins Bahnhofsparkhaus. Dort ist die erste Viertelstunde Parken gratis, danach werden pro Stunde zwei Euro fällig. 24 Stunden Parken kostet 16, für Bahn-Card-Inhaber 12 Euro. Jörg Becker vom ADAC kritisierte die Aufhebung der Kurzparkzone: „Die Planer müssen akzeptieren, dass die Bürger auch mit dem …

Regionalverkehr + S-Bahn: Ein Streiktag in vollen Zügen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Deutsche-Bahn-Streiks;art270,2407212

Die S-Bahn konnte den Ersatzfahrplan nicht einhalten. Zwei Drittel der Züge sind trotz den Vorbereitungen ausgefallen. Auch U-Bahnen waren voll.
Die Bahn musste gestern beim erneuten Streik erheblich mehr Züge ausfallen lassen als geplant. Der mühsam aufgestellte Notfahrplan konnte meist nicht eingehalten werden, weil weniger Lokführer zum Dienst erschienen seien als bei den vorangegangenen Streikationen,sagte ein Bahnsprecher. Bei der S-Bahn konnten nur etwa tausend Fahrten stattfinden; normal sind 3000. Und im Regionalverkehr fuhren nur etwa 10 bis 20 Prozent der sonst üblichen Züge. Der Streil soll heute um 8 Uhr zu Ende gehen. Bis der Verkehr dann wieder normal läuft, werden mehrere Stunden vergehen.
Auch im Zentum konnte die S-Bahn statt der angestreben 10 Minuten auf der Stadtbahn ab Mittag nur noch alle …

Regionalverkehr + S-Bahn: Züge rollen wieder nach Plan, aus taz

http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/
printressorts/digi-artikel/?ressort=bl&
dig=2007%2F10%2F27%2Fa0166&src=GI&
cHash=121ba0b0f0

Am Freitagmorgen fuhren Regional- und S-Bahnen wieder, der Verkehr normalisierte sich gegen Mittag. Die Lokführer-Gewerkschaft ist mit dem 30-Stunden-Streik zufrieden
Nach dem 30-stündigen Streik der Lokführergewerkschaft GDL bemüht sich die Bahn auch in Berlin und Brandenburg um eine Normalisierung der Lage. Nach Angaben des Unternehmens liefen S-Bahn- und Regionalverkehr ab Freitagmittag wieder weitgehend normal. Die GDL ist mit dem Streikverlauf sehr zufrieden und weiter kampfentschlossen. Dagegen beklagt die Bahn große finanzielle Verluste. Am Wochenende und am Montag will die Gewerkschaft …

Regionalverkehr + S-Bahn: Lokführer-Streik: Viele Regionalzüge ausgefallen, S-Bahn fuhr dagegen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11050855/61129/

ORANIENBURG/ HENNIGSDORF Die Sekretärin des Oranienburger Runge-Gymnasiums hat von den Streiks der Lokführer die Nase voll. Nicht nur, dass einige Schüler den Unterricht verpassten oder sich gleich für den ganzen Tag entschuldigten. Gabriele Bartel, die jeden Morgen aus Mirow (Mecklenburg-Vorpommern) in die Kreisstadt pendelt, saß eine Stunde in Neustrelitz fest. „Ich habe kein Verständnis mehr für die Streiks.“
So wie viele Schüler und Lehrer des Runge-Gymnasiums, die nach Bartels Angaben aufs Auto umgestiegen sind, hatten sich die meisten Pendler auf den neuerlichen Ausstand der Gewerkschaft Deutscher Lokführer eingestellt. Von Chaos auf den Bahnhöfen in Oranienburg und Hennigsdorf war laut Mitarbeitern der Fahrkartenausgaben jedenfalls kaum etwas zu spüren.
Wie viele Züge konkret gefahren sind, blieb gestern …

U-Bahn: Gleisbauarbeiten auf der U 9 dauern bis zum 5. November, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/
index.php?channel=beb&module=dpa&id=15975322

Berlin (dpa/bb) – Die Bauarbeiten auf der U-Bahnlinie 9 zwischen Zoologischer Garten und Leopoldplatz dauern noch bis zum 5. November. Ein Ersatzverkehr sei eingerichtet, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Freitag mit. Wegen des Schienenersatzverkehrs mit Bussen kommt es zu bis zu 25 Minuten längeren Fahrzeiten. Auf dem 5,2 Kilometer langen Streckenabschnitt baut die BVG …

Bahnverkehr: Aus dem Leben eines Lokführers: Wechselnde Schichten, unbezahlte Überstunden, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11050711/485072/

ULRICH NETTELSTROTH

WUSTERMARK Am alten Rangierbahnhof Wustermark (Havelland) treibt der Herbstwind Laub über den Parkplatz. Es ist 13 Uhr, Dienstbeginn für Michael Krönke, Lokführer bei Railion, der Gütersparte der Deutschen Bahn. Der 44-Jährige ist seit 25 Jahren Eisenbahner und leitet nebenbei die Ortsgruppe Wustermark der Lokführergewerkschaft GDL. Vor ihm liegt eine 14-stündige Arbeitsschicht.
Den pünktlichen Arbeitsbeginn um 13.05 Uhr hält er per elektronischer Stechuhr fest, informiert sich noch über eventuelle Veränderungen der Dienstpläne und die aktuellen Langsamfahrstellen und schaut in sein Postfach. Vor einigen Tagen lag dort ein Brief von Bahnchef Hartmut Mehdorn. „Bis Ende Oktober hätten wir Zeit, den Transnet-Abschluss zu unterschreiben, stand darin“, sagt er. Aber von seinen Kollegen habe das fast niemand getan. 4,5 Prozent mehr Lohn und eine …

Berliner Parkeisenbahn: Der Nikolaus kommt mit der Parkeisenbahn

http://www.lok-report.de/

Dank des unermüdlichen Einsatzes ehrenamtlicher Parkeisenbahner, der Unterstützung durch die Bevölkerung und vieler Firmen kann trotz des schweren Brandanschlages bei der Parkeisenbahn Wuhlheide im April diesen Jahres wieder ein Nikolausfahrbetrieb im gewohnten Umfang angeboten werden. Wer glaubte, der Nikolaus kommt in seinem Schlitten, gezogen vom legendären Rentier Rudolf, wird sich in der Wuhlheide staunend umschauen. Der Schlitten ist ein ganzer Eisenbahnzug, gezogen von einer Dampflok.
Groß und Klein sind in der Vorweihnachtszeit am zweiten Adventswochenende zur „Kleinen Bahn für große Augen“ eingeladen. Die Rundfahrt mit dem weihnachtlich geschmückten Dampfzug der Parkeisenbahn durch die Wuhlheide zusammen mit dem Nikolaus ist besonders für Kinder ein Erlebnis. Der Weihnachtsmarkt im Betriebswerk mit Basteltischen, der Spielwiese sowie umfangreichen Angeboten an Snacks und Glühwein lädt anschließend zum Verweilen ein.
Am Samstag, 08. Dezember und Sonntag, 09. Dezember in der Zeit von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr beginnen die Fahrten halbstündlich am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) Wuhlheide. Der Fahrpreis für Kinder beträgt 7 Euro inklusive Nikolaustüte (Erwachsene dürfen für 5 Euro dabei sein und erhalten einen Glühwein gratis).
Aufgrund des begrenzten Platzangebots werden die Nikolausfahrten mit Reservierung angeboten und können bis spätestens 25. November 2007 über Telefon 53 89 26 60 vorbestellt werden. Für Kindergarten- und Schulgruppen kommt der Nikolaus bereits vom 3. bis 7. Dezember 2007 und lädt zu halbstündigen Fahrten durch die winterliche Wuhlheide ein. Auch hierfür ist eine Voranmeldung erforderlich (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, 25.10.07).

Regionalverkehr: Brandenburg: Bahnstrecke Neustadt – Rathenow nicht entwidmen

http://www.lok-report.de/

Kosten verursacht eine Eisenbahnstrecke auch dann, wenn nichts auf ihr fährt. Deshalb ist es aus Sicht der Deutschen Bahn AG als Eigentümer der Strecke Neustadt (Dosse) — Rathenow verständlich, wenn sie sich darum bemüht, diese Kosten durch ein Entwidmungsverfahren zu minimieren.
Anders aber sollten die Kommunen die jetzige Situation bewerten. Sie sieht der Bahnkunden-Verband in der Pflicht. Vielleicht schon kurz-, aber auf alle Fälle mittelfristig ist die Strecke Neustadt (Dosse) — Rathenow ein Vorteil für die gesamte Region. Sie ist ein Standortvorteil für die Industrie, für die Bevölkerung und nicht zuletzt für die weitere touristische Entwicklung. Gerade als Verbindung zwischen den zwei Hauptachsen Berlin — Hamburg und Berlin — Hannover stellt sie ein Pfund dar, mit dem die Region „wuchern“ könnte. „Wenn im letzten Betriebsjahr 200 bis 250 Fahrgäste in den Zügen pro Tag gezählt wurden, könnten es bei einer optimalen Anschlussgestaltung problemlos bestimmt doppelt so viele sein“, meint Frank Böhnke, Landesvorsitzender des Verbandes. „Wir schlagen deshalb vor, dass der Landkreis die Strecke von der DB AG übernimmt und gemeinsam mit lokalen Partnern zu neuem Leben im Personen- und Güterverkehr erweckt. Wenn keine Entwidmung stattfindet und die Gleisflächen als Verkehrsanlagen übernommen werden, ist die Strecke auch für den Landkreis und die Kommunen erschwinglich.“
Schüler und Eltern beklagen sich allerorten über extrem lange Wege und überfüllte Schulbusse, Menschen ohne eigenes Auto haben Probleme am öffentlichen Leben teilzunehmen und Arztbesuche sind nur mit Krankenfahrten möglich, im Tourismus wird viel zu sehr auf das Auto gesetzt und Berufspendler müssen mit dem eigenen Auto zur Arbeit fahren, weil es andere Alternativen nicht gibt. Hier bietet mittelfristig die Strecke Neustadt — Rathenow eine Chance für die Entwicklung eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehrs. Diese Chance muss jetzt aber durch den Landkreis, die Ämter, Gemeinden und nicht zuletzt durch die Städte Neustadt und Rathenow genutzt werden. Der Schaden, der durch die Entwidmung entstehen würde, wäre nicht wieder gut zu machen.
Weiter nördlich, im Landkreis Prignitz, wird seit einigen Jahren beispielhaft vorgemacht, wie durch einen Schulterschluss aller Beteiligten auch in ländlichen Regionen alle vom Vorhandensein einer Bahnstrecke profitieren können – vom Busunternehmen bis hin zur Wirtschaft. Bei gutem Willen ist das Modell aus der Prignitz auch auf den Landkreis Havelland übertragbar.
Und: die wirtschaftlichen Impulse, die ein auf einer ehemaligen Bahntrasse gebauter Radweg bietet, werden vielfach sehr überschätzt (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband e. V., 25.10.07).

Regionalverkehr: Bahnstreik beschert Privatbahnen Auftrieb, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg-Bahnstreik-Privatbahnen-Bahn;art128,2406790

Privatbahnen in Brandenburg profitieren vom Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn: Im Parallelverkehr zur S-Bahn zwischen Strausberg und Berlin steigen mindestens 30 Prozent mehr Fahrgäste in die Züge der Bahn-Konkurrenz.
BERLIN – Im Berufsverkehr seien einige Züge durch zusätzliche Wagen verstärkt worden, sagte die Sprecherin der Niederbarnimer Eisenbahn AG (Neb) Romy Mothes. Alle Bahnen seien planmäßig gefahren, es habe keine Ausfälle gegeben.
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) beförderte nach Angaben von Sprecher Jörg Kiehn mehr Fahrgäste zwischen Eberswalde und Berlin sowie zwischen Friedersdorf, Königs Wusterhausen und Berlin. Zahlreiche S-Bahnfahrer und Nutzer der Regionalexpresszüge seien auf die …