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GERD-PETER DIEDERICH
WITTSTOCK / BERLIN Das Ende der Eisenbahnstrecke Wittstock-Mirow scheint besiegelt. „Wir haben einen Käufer für die Strecke“, bestätigt der Berliner Bahnsprecher Burkhard Ahlert. In den nächsten Monaten sollen die Unterlagen zur mehr als 20 Kilometer langen Strecke erarbeitet werden. Dann geht die Strecke an den Erwerber. Zu Kaufpreis und Käufer sei „strenges Stillschweigen“ vereinbart. „Typisch für das undurchsichtige Strukturgeflecht bei der Deutschen Bahn. Hinter dem Rücken weiterer Interessenten wird an Verwerter so verkauft, dass künftige Bahnbetreiber keine Chance haben“, wettert Rainer Zache vom Eisenbahntraditionsverein „Hei Na Ganzlin“. Der Verein hatte sich auch für die Strecke interessiert. „Wir wollten die Verbindung zu akzeptablen Konditionen betreiben“, sagt Zache.
Der nach Bahnangaben „einzige Kaufinteressent“ beabsichtigt keinen Weiterbetrieb. Nach MAZ-Recherchen handelt es sich um den …