Tarife: 5.900 Schüler aus 9 Berliner Schulen testen das neue Schülerticket der BVG

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year/2005/id/293/name/
Nicht+von+Pappe

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR starten in diesen Tagen gemeinsam mit neun Berliner Schulen ein Pilotprojekt, das Schülerausweis und BVG-Kundenkarte auf einer Plastikkarte, dem BVG-Schülerticket kombiniert und zukünftig eine Vereinfachung für Schüler bei der Nutzung des ÖPNV bringt.

Vorstand Betrieb der BVG, Thomas Necker: „Mit der Erprobung dieses neuen BVG-Schülertickets, das gleichzeitig der Schülerausweis ist, trägt die BVG der durchaus berechtigten Kritik an der aktuellen Verfahrensweise Rechnung. Derzeit müssen Schüler bei Fahrkartenkontrollen neben ihrer Wertmarke einen aktuellen Schülerausweis und die Trägerkarte vorweisen. Für die 5.900 Schüler, die uns bei der Durchführung dieses Pilotprojektes unterstützen wird das ab dem kommenden Schuljahr viel einfacher werden. Das neue handliche BVG-Schülerticket – es passt in jedes Portemonnaie – ist nun auch gleichzeitig der Schülerausweis.“ Zudem werden die derzeit komplizierten vielschichtigen Ausgabeprozesse bei Schülerausweisen vereinheitlicht. Ziel ist es, alle mit der Ausgabe und Nutzung von BVG-Kundenkarten und Schülerausweisen verbundenen Prozesse zu evaluieren. Auf dieser Basis wird vor einer berlinweiten Änderung des Verfahrens eine Studie erstellt und dabei eine Empfehlung für den zukünftigen Umgang mit Schülertickets und Schülerausweisen abgeleitet. Bei diesem BVG-Schülerticket handelt sich um eine einfache Plastikkarte und keine Chipkarte.

Die Vorteile für die Schüler liegen auf der Hand.

– Die Schüler benötigen nur noch ein Passbild, das für beide Ausweise gleichermaßen genutzt wird
– Sie müssen nur noch eine Karte bei sich tragen, die zudem bequem ins Portemonnaie passt
– Sie benötigen lediglich die kombinierte Schülerausweis/Kundenkarte mit Wertmarke/Wertabschnitt
– Das Handling bei Kontrollen vereinfacht sich
– Die Plastikkarte ist haltbarer

Das Pilotprojekt ist befristet von Juni 2005 (Ferienbeginn) bis Juli 2006 (Schuljahresende). Die Ausgabe der Karten erfolgt am letzten Schultag des aktuellen Schuljahres oder am ersten Schultag des neuen Schuljahres. Die Schüler können mit der neuen Plastikkarte nicht nur alle Verkehrsmittel der BVG, sondern auch die S-Bahn und DB Regio im Stadtverkehr nutzen. Die anderen Verkehrsunternehmen in Berlin werden das BVG-Schülerticket für die Zeit des Pilotprojektes akzeptieren.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport hat die Vorbereitung des Projektes aktiv begleitet. Der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit wurde einbezogen. Die BVG wird bei der Herstellung der Plastikkarten von der Pictura Foto GmbH unterstützt.

Thomas Necker: „Wir hoffen, dass das neue BVG-Schülerticket großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern finden wird und dieses Pilotprojekt der Auftakt für eine berlinweite Einführung ist.“

Datum: 20.06.2005

BVG: Sommerfahrplan-Änderungen

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Sommerfahrplan-%C4nderungen

Alle Änderungen im Liniennetz BVG

Liebe Fahrgäste,

mit Beginn des Sommerfahrplanes am 23. Juni und zum 8. August 2005 wird es einige Änderungen bei den Bus- und Tram-Linien der BVG geben. Das betrifft sowohl Taktzeiten, veränderte bzw. neue Haltestellen als auch Linienerweiterungen und die Einrichtung von neuen Linien.

In Reaktion auf Kundenwünsche, zur Verbesserung von Fahrplananschlüssen und Umsteigebeziehungen sowie zum Beginn des neuen Schuljahres werden diese Änderungen notwendig.

Zur Orientierung sind die Änderungen wie folgt aufgelistet:

– Tram 37 und Bus 348, inkl. Karte mit Streckenverlauf
Die beiden Karten mit dem Streckenverlauf hochauflösend zum download:
– Tram 37
– Bus 348

– MetroTram + Straßenbahn-Netz und S+U-Bahn-Netz (2 MB)
Die Netzspinnen hochauflösend zum download:
– Netzspinne (5,6 MB)

– Weitere Linienänderungen ab 23. Juni 2005

– Linienänderungen ab 8. August 2005

Den kompletten Flyer finden Sie hier (4,6 MB).

Datum: 17.06.2005

Bus: Solaris liefert die ersten Eindeckergelenk- Omnibusse

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Die BVG erhält von der Firma Solaris die ersten von insgesamt 130 neuen Eindeckergelenk-Omnibussen vom Typ Urbino.

Diese Busse, die sich durch noch mehr Komfort, technische Neuerungen und umweltfreundliche Motoren auszeichnen, kommen noch in diesem Jahr nach Berlin.

Für eine Testphase wird ein Bus mit speziellen Sicherheitsvorkehrungen für Fahrer ausgerüstet

Vorstand Betrieb, Thomas Necker:
„Im Rahmen des im Sommer 2004 durchgeführten Omnibusbeschaffungsprogramms erhielt der polnische Omnibushersteller „SOLARIS“ im Oktober 2004 den Zuschlag für die Lieferung von 130 Gelenkomnibussen im Jahr 2005 und eine Option auf weitere 130 Fahrzeuge in den Jahren 2006 – 2007. Von der Ausstattung entsprechen diese Fahrzeuge dem gewohnten BVG-Standard wie u.a. Klapprampen an Tür 1 und 2, Klimaanlage, und Videoüberwachungsanlagen. Besonders hervorzuheben ist, dass alle neuen Busse mit der sogenannten Kneeling-Funktion ausgestattet sind. Durch das seitliche Absenken des Fahrzeuges um ca. 70 mm ergibt sich ein optimaler komfortabler Einstiegswinkel insbesondere für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen.“

Die in diesem Jahr ausgelieferten Omnibusse sind mit Antriebsaggregaten ausgestattet, welche die Norm EURO III erfüllen und zusätzlich einen CRT-Filter zur Reduzierung der Feinstaubbelastung besitzen. Ab dem kommenden Jahr 2006 werden die Omnibusse mit einem EURO IV Motor inklusive CRT – Filter ausgestattet sein.

Für weitere Informationen gibt es ein Typenblatt zum Bus und zur teilverglasten Fahrertür rechts als pdf zum downloaden.

Von der aktuellen Lieferung sind zur Zeit 28 Gelenkomnibusse im Einsatz, z.B. auf folgenden Linien:

Linie 255 Weißensee, Schwarzelfenweg <> U Osloer Str.
Linie M11 U Oskar-Helene-Heim <> Buckow, Lipschitzallee
Linie M41 Sonnenallee/Baumschulenstr. <> Tiergarten, Philharmonie
Linie M44 Buckow-Süd, Stuthirtenweg <> S+U Hermannstr.

Datum: 17.06.2005

BVG: Tarifkonflikt bei BVG gelöst

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Tarifkonflikt+bei+BVG+gel%F6st

Das Land Berlin und Verdi haben sich geeinigt.

Die Nachrichtenagentur dpa meldete heute Mittag:
Die BVG spart rund 38,5 Millionen pro Jahr an Personalkosten. Im Gegenzug gibt das Land eine Bestandsgarantie bis 2020 und verzichtet auf betriebsbedingte Kündigungen.

Der seit Monaten schwelende Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist gelöst. Das Land Berlin und die Gewerkschaft Verdi einigten sich auf Einsparungen bei den Personalkosten von rund 38,5 Millionen Euro im Jahr. Dafür gibt das Land eine Bestandsgarantie für die BVG bis 2020 und verzichtet auf betriebsbedingte Kündigungen. Das gaben der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Verdi-Chef Franz Bsirske bekannt.

Die derzeit laufende Streikurabstimmung wird nicht ausgezählt. Dafür sollen die BVG-Mitarbeiter in der kommenden Woche über das Ergebnis der Tarifeinigung abstimmen.

Datum: 16.06.2005

Straßenbahn: Ferienspaß mit der Tram

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Führungen bei der Straßenbahn

Noch keinen Plan für die Sommerferien? Manche Jungs oder Mädchen wissen vielleicht noch nicht so recht, was sie mit der freien Zeit anfangen sollen. Für diese Kids haben wir einen Super-Extratipp: Auch dieses Jahr lädt die Straßenbahn zu ihrer Sommeraktion, bei der man jede Menge erleben kann. Sehen, wie die großen Bahnen gewaschen, repariert oder zur Fahrt ins Netz vorbereitet werden.

Alle Betriebshöfe der Tram (Marzahn, Lichtenberg, Weißensee und Köpenick) bieten die gesamten Ferien über Führungen für 10 bis 15 Kinder an. Wer Interesse hat, kann sich Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 15 Uhr telefonisch unter 256 30 303 anmelden.

Datum: 15.06.2005

Bahnverkehr: Vogtlandbahn startete Verbindung Plauen-Berlin, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article104464644/Vogtlandbahn-startete-Verbindung-Plauen-Berlin.html

Das #Vogtland und Berlin sind seit Sonntag wieder direkt mit dem Zug verbunden. Der „#Vogtland-Express“ hält auf der Strecke von #Plauen nach Berlin-Lichtenberg unter anderem in #Reichenbach, #Altenburg und #Leipzig, wie der Geschäftsführer der Vogtlandbahn GmbH, Karlheinz Meinel, sagte. Den ersten Zug am Sonntagmorgen nutzten 150 Fahrgäste. Der Express besteht aus zwei #Triebwagen und bietet Platz für 240 Gäste. Die Wagen sind mit einem #Cateringsystem ausgestattet. Die Deutsche Bahn hatte 2001 die Strecke wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Mit der Vogtlandbahn sei ein einheimischer Anbieter gefunden, der die gerissene Lücke wieder schließt, sagte der Landrat des Vogtlandkreises, Tassilo Lenk (CDU).

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Bahnhöfe: Berlins Bürgermeister Wowereit und Bahnchef Mehdorn eröffnen S-Bhf Papestraße

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
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(Berlin, 13. Juni 2005) Heute Morgen, 4.23 Uhr fuhr der erste planmäßige S-Bahn-Zug auf dem zweiten Gleis in die neue Bahnhofshalle des Bahnhofs Berlin Papestraße ein. Erstmals in seiner hundertjährigen Geschichte ist im Bahnhof Papestraße ein bequemes und direktes Umsteigen zwischen den Ring- und Nord-Süd-Linien der S-Bahn möglich. Nach Fertigstellung des Fern- und Regionalbahnhofs wird der Bahnhof an der Papestraße dann in Berlin Südkreuz umbenannt.

„Ab heute verbessert sich vor allem für die Berlinerinnen und Berliner aus dem Süden das Umsteigen mit der S-Bahn erheblich“, hob Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit bei der gemeinsamen Eröffnung mit Bahnchef Hartmut Mehdorn hervor. „Wenn im nächsten Jahr auch Fern- und Regionalzüge hier im Bahnhof Berlin Südkreuz halten, ist er für die Stadt die erste Adresse aus Richtung Süden. Darauf freut sich Berlin“, sagte er weiter.

„Mit der Eröffnung der beeindruckenden Ringbahnhalle ist das S-Bahn-Umsteigekreuz komplett. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein zur Inbetriebnahme des zweitgrößten Berliner Fern- und Regionalbahnhofs geschafft“, betont Hartmut Mehdorn. „Ich bin sicher, dass wir mit dem hier vorgelegten beispielhaften Tempo auch den gesamten Fernbahn- und Regionalbahnhof Berlin Südkreuz pünktlich am 28. Mai 2006 in Betrieb nehmen werden“, so Mehdorn weiter.
Trotz der Insolvenz eines Bauunternehmens im Februar 2005 konnte mit der Weiterführung der Bauarbeiten durch die Firmen Echterhoff und Ludwig Freytag der Termin gehalten werden. Das war nur mit hohem Einsatz und unverminderter Kraft aller Beteiligten – von den Bauunternehmen über die Mitarbeiter der Bahn, der S-Bahn Berlin bis zum Eisenbahn-Bundesamt – möglich.

In den letzten Wochen mussten unter anderem die 2.400 Tonnen schwere Stahlkonstruktion der Ringbahnhalle montiert, 3.700 Quadratmeter Glasflächen eingesetzt, 43.000 Kubikmeter Boden für den neuen Bahndamm bewegt, 9.000 Tonnen Schotter, 2,3 Kilometer Gleis, vier Weichen und 14 Signale eingebaut sowie eine neue Trafostation zur Stromversorgung der Bahnanlagen errichtet werden.

Ab dem 28. Mai 2006 werden auch Regional- und Fernverkehrszüge im Bahnhof Berlin Südkreuz – halten können. Die Station wird nach ihrer Inbetriebnahme Berlins zweitgrößter Fern-, Regional- und S-Bahnhof sein und von rund 200.000 Menschen täglich genutzt werden.
Ca. 115 Millionen Euro werden bis dahin investiert.

Zahlen und Daten Ringbahnhalle
Länge: 183 Meter
Breite: 47 Meter
Höhe der Halle über dem Bahnsteig: 10 Meter
Stahlkonstruktion: 2.400 Tonnen
Glasfassade: 3.700 m2
Fahrtreppen: 16
Aufzüge: 7

Ringbahnbrücke
Länge: 272 m
Breite: 47 m
Beton: 24.900 m3
Stahl: 4.024 Tonnen

Werner W. Klingberg Burkhard Ahlert
Konzernsprecher Sprecher Berlin/Brandenburg/
Mecklenburg-Vorpommern
Tel. 030 297-61180 Tel. 030 297-58200
Fax 030 297-62086 Fax 030 297-58205
www.db.de/presse
medienbetreuung@bahn.de
Hinweis: Ergänzend zu dieser Presseinformation ist ein elektronisches Presskit zum S-Bahnhof Papestraße und zum Berliner Hauptbahnhof verfügbar.
TV-Redaktionen können das Schnittmaterial mit O-Tönen von Herrn Mehdorn per ATM erhalten. Bitte nehmen Sie Kontakt mit Nadja Freyholdt unter der Rufnummer 030 2575-1332 auf. Luftbildaufnahmen vom S-Bahnhof Papestraße sind unter www.bahnimbild.de verfügbar.

Werner W. Klingberg Konzernsprecher Mecklenburg-VorpommernTel. 030 297-61180 Fax 030 297-62086 Burkhard AhlertSprecher Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern Tel. 030 297-58200Fax 030 297-58205

Bahnverkehr: Vogtland-Express fährt nach Berlin, aus Signal

https://signalarchiv.de/Meldungen/10002719

Eine neue private #Fernverkehrsverbindung erreicht seit dem 12. Juni 2005 den Bahnhof #Berlin-Lichtenberg: der #Vogtland- Express. Der Zug aus #Desiro-Triebwagen fährt täglich um 6.06 Uhr ab #Plauen (Vogtl) ob. Bf. über #Reichenbach, #Werdau, #Altenburg, #Leipzig, #Berlin-Schönefeld Flughafen und erreicht Berlin-Lichtenberg um 9.49 Uhr. Zurück startet der Zug in Berlin-Lichtenberg um 16.23, Ankunft in Plauen ist um 20.32 Uhr. Die #Fahrkarten gibt es im Zug. Eine Fahrt von Berlin nach Leipzig kostet zum Beispiel 18 Euro, Fahrgäste unter 27 Jahren bekommen …

Tarife + S-Bahn: Berliner S-Bahn Chef Ruppert: Die Umweltkarte ist ein Renner – 80 Prozent unserer Fahrgäste sind Stammkunden

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Berlins S-Bahn-Chef Günter Ruppert fand anlässlich der VDV-Auftaktveranstaltung „Gesunde Stadt – Aufatmen mit Bus und Bahn“ lobende Worte für die Kunden seines Unternehmens: „S-Bahn-Nutzer sind Umwelthelden und schützen zugleich unser aller Gesundheit. Ein mit 1000 Fahrgästen voll besetzter S-Bahn-Zug ersetzt über 700 Pkw-Fahrten“. Diese Rechnung basiert auf Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), nach denen jeder Pkw mit durchschnittlich 1,4 Personen besetzt ist.

Die S-Bahn Berlin GmbH befördert täglich rund 1,2 Millionen Fahrgäste. Zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung 1995 lag dieser Wert noch um 30 Prozent niedriger. Die durchschnittlich nur 7 Jahre alten Triebzüge fahren dank Ihres elektrischen Antriebs komplett emissionsfrei. Gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin arbeitet das Unternehmen zudem kontinuierlich an der weiteren Absenkung von Lärmemissionen. Dafür erhielt die S-Bahn Berlin GmbH im vergangenen Jahr auf der Verkehrsmesse Innotrans den Umweltpreis der Allianz pro Schiene.

80 Prozent aller Fahrgäste der Berliner S-Bahn nutzen die Umweltkarte oder eine vergleichbare Zeitkarte. Damit liegen die Berliner und Brandenburger im Bundesdurchschnitt an der Spitze. „Wer sich über einen ganzen Monat oder als Abonnent dauerhaft an die Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln bindet, kann sich guten Gewissens als Umweltheld feiern lassen“, erklärt Ruppert. „Über 50 Prozent der Berliner Haushalte verfügen über keinen eigenen Pkw. Das lässt den Schluss zu, dass das Bahn- und Busangebot in der Bundeshauptstadt von hoher Qualität ist.“

Ingo Priegnitz
Pressesprecher
S-Bahn Berlin GmbH
Tel. 030 297-43906
Fax 030 297-43908
pressestelle@s-bahn-berlin.de
www.s-bahn-berlin.de

Bus: BVG sagt Rußfeinstaubpartikeln in Abgasen den Kampf an

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BVG+Busse+weit+voraus

Durch den Einsatz neuer Motoren und schwefelarmen Kraftstoffen fahren im Berliner ÖPNV umweltfreundliche BVG-Busse, die von der EU festgesetzten gesetzlichen Normen und Schadstoffgrenzwerte schon weit im Vorhinein erfüllen.

BVG Vorstand Betrieb, Thomas Necker:
„Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehen das Thema Ruß in Dieselanlagen seit 1999 offensiv an, um die Berliner Luft sauber zu halten. Durch den Einsatz schwefelfreier Dieselkraftstoffe und der CRT-Filtertechnik werden die Abgase bereits heute so weit gereinigt, dass die derzeit geltende EURO-Norm deutlich unterschritten wird.“

1000 Busse unterschiedlicher Bautypen sind zur Zeit mit den CRT-Filtern (CRT = Continuously Regenerating Trap) ausgestattet. Weitere Fahrzeuge werden folgen. Die neue Filtertechnik führt dazu, dass besonders die Rußbestandteile aus den Dieselabgasen fast vollständig herausgefiltert werden. Diese CRT-Technik sorgt nochmals für starke Reduzierung der Partikel.

Das CRT-System senkt die CO- (Kohlenmonoxide), HC- (Kohlenwasserstoffe) und Partikelfeinstaubemissionen des Dieselmotors um nochmals 90 %. Damit liegen die Emissionswerte an der Nachweisgrenze der modernen Messtechnik. Der Dieselmotor, bereits als sehr langlebiges und wirtschaftliches Antriebsaggregat bewährt, wird durch die Filtertechnik extrem umweltfreundlich.

Auch ältere Busse problemlos nachrüstbar
Das CRT-System besteht aus einem Partikelfilter und vorgeschaltetem Oxidationskatalysator. Partikelfilter und Katalysator sind in einem Schalldämpfer integriert, der so konstruiert wurde, dass der Einbau in die bestehende Abgasanlage ohne Veränderung problemlos möglich ist. Der Oxidationskatalysator bewirkt durch eine spezielle Beschichtung neben der Oxidation der HC- und CO-Emissionen auch eine Beschleunigung der ohnehin in der Natur langsam ablaufenden Oxidation von NO zu NO2. Das NO2 wirkt als Sauerstoffträger für die kontinuierliche Verbrennung des Rußes in dem nachgeschalteten Rußfilter. Eine Grundvoraussetzung ist die Betankung mit schwefelfreiem Dieselkraftstoff mit weniger als 50 ppm Schwefelanteil. Das CRT-System erfordert keine zusätzlichen chemischen Reaktionsbeschleuniger und ist wartungsfrei. Die Nachrüstung kann grundsätzlich bei Fahrzeugen mit EURO I und EURO II Dieselmotor sowie bei EURO 0 Turbo-Dieselmotor erfolgen. Das Temperaturfenster für die Filterregeneration, dem Rußabbrand liegt bei etwa 200 – 450° C und wird bei Stadtlinienbussen problemlos eingehalten.

Thomas Necker:
„Durch die Eignung des CRT-Systems nicht nur für Neufahrzeuge besteht die Möglichkeit, die verkehrsrelevante Umweltbelastung besonders bei hohen Rußpartikelkonzentrationen im innerstädtischen Bereich wirksam zu senken. Der Umweltschutz gehört zu den wichtigsten Unternehmenszielen der BVG. Darum ist unser Unternehmen bei der Einführung dieser Techniken und der Umsetzung der Maßnahmen an vorderer Stelle dabei.“

Datum: 10.06.2005