S-Bahn: Rechnergesteuerte Zuglaufüberwachung für schnellere Fahrgastinformation

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Schwerpunkt Service

Persönliche Kundenbetreuung bleibt Prinzip

Fahrgäste der S-Bahn Berlin GmbH werden künftig schneller als bisher über Veränderungen im Betriebsablauf und Zugverspätungen informiert. Die Rechnergesteuerte Zuglaufüberwachung (RZÜ) gibt dem Aufsichtspersonal auf 23 wichtigen Knoten- und Umsteigebahnhöfen via Bild-schirm genauen Überblick über Standort und Verspätungslage eines Zuges. Bisher waren die Mitarbeiter auf dem Bahnsteig auf die telefonische Information durch die Betriebsleitung ange-wiesen und konnten erst dann die Fahrgäste unterrichten. Der Kontakt zur Leitstelle ist nur noch bei Rückfragen erforderlich.

Das neue System gewährt den Aufsichten nun bereits im Vorfeld Überblick darüber, wo und wann Anschlüsse gewährt werden können. Außerdem kann im Einzelfall ein verspäteter Zug abgewartet werden. Dieser Vorteil kommt insbesondere Fahrgästen zugute, die an Turmbahn-höfen die Ebene wechseln und bisher nur noch die Schlusslichter ihres Anschlusszuges sahen.

Die Inbetriebnahme der RZÜ versetzt die Aufsichtspersonale in die Lage, zunehmend mehr als Dienstleister dem Kunden gegenüber zu treten. Auch mit der Einführung der Zugfahrerselbst-abfertigung in den nächsten Jahren bleiben die nun mit RZÜ ausgerüsteten Bahnhöfe mit Mitar-beitern besetzt. Die S-Bahn Berlin GmbH setzt damit trotz des Rationalisierungszwanges weiter auf größtmögliche persönliche Betreuung ihrer Fahrgäste.

Zu den mit der Rechnergestützten Zuglaufüberwachung ausgerüsteten Bahnhöfen gehören u.a. Friedrichstraße, Gesundbrunnen, Ostkreuz, West-kreuz, Schöneberg und Zoologischer Garten.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

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